Koordinatorin: Prof. Irina Smirnova
Die Ergebnisse und Prozesse der universitären Forschung werden auch an ihrem Einfluss auf Wirtschaft und Gesellschaft gemessen.
Die TUHH ist sich ihrer Verantwortung bewusst: gesellschaftlichen Impact erzeugt sie als ein wichtiger Forschungstreiber in Norddeutschland und als Ausbildungsstätte tausender Studierender; und dieses steht im Einklang mit den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen.
Milchpulver auf Pflanzenbasis findet zunehmend Eingang in die Lebensmittelproduktion. Problem bislang: Das Pulver neigt zur Klumpenbildung, wenn es wieder verflüssigt wird.
(April 2025)
Forschende der TU Hamburg untersuchen neue Verfahren, mit denen sie durch den Einsatz von Enzymen komplexe Kohlenhydrate und hochwertige Proteine schonend aus den Wasserpflanzen extrahieren, um damit neue Produkte für den Futter- und Lebensmittelmarkt herzustellen.
(Januar 2025)
Bei der Herstellung von Bioethanol lassen sich aus Reststoffen wertvolle Proteine für die Ernährung gewinnen.
(November 2024)
Mithilfe von speziellen Enzymen und einer an der TU Hamburg entwickelten biokatalytischen Methode könnten Arzneien künftig umweltfreundlicher und günstiger hergestellt werden.
(August 2024)
Chemische Produktionsverfahren brauchen oft viel Energie und erfordern den Umgang mit umweltschädlichen Stoffen. Ein Team der TU Hamburg arbeitet an einer Alternative, die im Wesentlichen mit Wasser, Strom und Enzymen auskommt.
(März 2024)
Aus nachwachsenden Rohstoffen wie Holzresten und Stroh gewinnen Forschende der TU Hamburg klimaneutrale Energielieferanten. Die Hauptrolle spielt dabei das Molekül Lignin.
(November 2023)
Mithilfe der Biokatalyse kann Futterpflanzen Phosphor entzogen werden. So lassen sich nährstoffreiche Ausscheidungen von Nutztieren vermeiden, die Böden und Grundwasser belasten. Und die knappe Ressource kann weiterverwendet werden.
(Dezember 2022)
EHAWEDRY steht für „Energy harvesting via wetting/drying cycles with nanoporous electrodes“. Das Projekt wird von der EU mit drei Millionen Euro finanziert und läuft bis Mitte 2025. Beteiligt sind neben der TU Hamburg die Universität Hamburg sowie Partner aus Spanien, Frankreich, Italien und der Ukraine.
(July 2022)
Am Institut für Flugzeug-Produktionstechnik (IFPT) wird ein KI-Algorithmus entwickelt, der die Packungsdichte von Luftfracht optimal konfiguriert.
(Februar 2025)
Leichtere Schiffe, die sich an die Gegebenheiten auf dem Meer anpassen, können für eine nachhaltigere Schifffahrt sorgen. Möglich macht das die rasant schnelle Datenverarbeitung des Machine Learning.
(Mai 2024)
Flugzeuge, die mit Wasserstoff und Brennstoffzellen betrieben werden, könnten dazu beitragen, die Klimaziele einzuhalten. Denn sie produzieren keinerlei Treibhausgase, es wird lediglich Wasser ausgeschieden.
(Februar 2024)
Containerschiffe, die einen Teil ihrer Fracht verlieren, erleiden nicht nur einen wirtschaftlichen Verlust, jede Havarie führt zu großen ökologischen Schäden.
Alternative Kraftstoffe wie grünes Methanol sind CO2-neutral und können dafür sorgen, dass die Klimaziele in der Schifffahrt eingehalten werden. Ein TU-Verbundprojekt erforscht die Praxistauglichkeit im Detail.
(April 2022)
Die „Hamburger Mische“ zeigt: Baustellenabfälle können hochwertige Rohstoffe für die Betonherstellung liefern und dadurch die Branche nachhaltiger machen
(Januar 2025)
Ein bislang nicht ausgeschöpftes Potenzial für die Energiewende bietet die Erzeugung von Biomethan aus Küchenabfällen. Bislang wird nur ein kleiner Teil dafür verwendet.
Wie lassen sich die aus dem Klimawandel resultierenden Folgen von Stürmen und steigenden Wasserpegeln in der tideabhängigen Elbe minimieren? Das untersucht das TU-Institut für Wasserbau für mehrere Zeithorizonte bis 2200.
(Mai 2023)
Wasserstoff ist ein vielversprechender Energieträger, aber explosiv und schwer zu speichern. Doch mit einer neuen Methode können Haushalte das Gas sogar erzeugen und einlagern, ohne dass es gefährlich wird.
(Februar 2023)
By 2050, the global water demand is expected to increase by 55 percent, much of which is attributed to agriculture. No wonder, since a good 40 percent of all food worldwide is grown on artificially irrigated land. Any savings in agricultural water use can free up water for other pressing needs like drinking water. A TU Hamburg-project shows how water and fertilizer use can be drastically reduced with a new cultivation concept.
(June 2022)
Neue Wege in der Tumorbildgebung: Mithilfe von 4D-Ultraschallaufnahmen sowie mathematischen Modellen entwickeln Forschende der TU Hamburg am Beispiel der Leber ein Verfahren, das eine schnelle quantitative Analyse von Tumorgefäßen ermöglicht – direkt am Patientenbett.
(Juni 2025)
Neuartige Antennen sind in der Lage, aus einem Flugzeug heraus eine Verbindung zu einem Satelliten aufzubauen und während des Fluges zu halten. Durch ihre extrem flache Bauweise kann mit dem Einbau in die Außenhaut des Fliegers gegenüber herkömmlichen Lösungen eine deutliche Menge an Treibstoff eingespart werden.
(Dezember 2023)
Mithilfe von Teststationen sollen die Lebensgewohnheiten von Tieren gemessen werden, um so mehr und genauere Informationen über die Auswirkungen des Klimawandels auf die Menschen und ihre Umgebung sammeln zu können. Ziel ist es, die Lebensentwicklung auf unserem Planeten besser modellieren zu können.
(September 2022)
Wie steigert man die Wirtschaftskraft in einer strukturschwachen Region, ohne mehr Ressourcen zu verbrauchen? Ein Verbundprojekt hat sich dafür zwei niedersächsische Landkreise ausgesucht und dort ein nachhaltiges Kreislaufsystem installiert.
(Juni 2024)
Fliegen ist klimaschädlich, denn bei der Verbrennung von Kerosin wird viel CO2 freigesetzt. Eine umweltverträgliche Lösung kann es sein, Flugzeuge künftig mit nachhaltig erzeugtem Wasserstoff zu betreiben. Hierzu müssen geeignete Lieferketten aufgebaut werden. Wie das aussehen kann, erforscht ein Verbundprojekt, an dem die TU Hamburg beteiligt ist.
(Juni 2023)
Ein TU-Projekt zeigt, dass Flugzeugteile aus Metall, die im 3D-Drucker entstehen, viel leichter sind und schneller gefertigt werden können als herkömmlich hergestellte. Sie helfen, Kerosin einzusparen und den CO2-Abdruck von Flugzeugen zu verringern.
(März 2023)
Schlaue Gebäude können schon heute ihren Zustand mit Sensoren messen und analysieren. Künftig sollen sie lernen, sich mithilfe dieser Daten und des Internet der Dinge nachhaltig und zukunftssicher zu verhalten.
(April 2022)
„Die Agenda 2030 mit ihren 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) ist ein globaler Plan zur Förderung nachhaltigen Friedens und Wohlstands und zum Schutz unseres Planeten. Seit 2016 arbeiten alle Länder daran, diese gemeinsame Vision zur Bekämpfung der Armut und Reduzierung von Ungleichheiten in nationale Entwicklungspläne zu überführen. Dabei ist es besonders wichtig, sich den Bedürfnissen und Prioritäten der schwächsten Bevölkerungsgruppen und Länder anzunehmen - denn nur wenn niemand zurückgelassen wird, können die 17 Ziele bis 2030 erreicht werden.“
Anwendungsnahe Forschung der TUHH führt oft zu konkreter Umsetzung der Forschungsergebnisse in Prozesse, Anlagen, Demonstrationsobjekten und öffentlichen Bauten.
Wir laden Sie ein zu einer Entdeckungsreise, wo in Hamburg, Deutschland und der Welt die TUHH überall "DRIN" ist!
Die TU Hamburg ist eine Gründerhochschule. Von Beginn an gehört Technologietransfer in Form der Ausgründung eigener Startups zur Kultur unserer Universität.
Sie finden eine Auswahl einiger Firmen, die aus der TUHH heraus entstanden sind unter "Wissens- & Technologietransfer"
Die TUHH arbeitet als wissenschaftlicher Partner mit vielen Unternehmen aus Industrie und Wirtschaft in zahlreichen regionalen, nationalen und internationalen Projekten zusammen.
Die TUHH überzeugt beim globalen Hochschulvergleich "U-Multirank" und positioniert sich insgesamt in den Bereichen Forschung, Lehre, Wissenstransfer, Internationale Ausrichtung und regionalem Engagement an der Spitze.
Für mehr Informationen über die einzelnen Kategorien: U-Multirank TUHH
Ein Teil des gesellschaftlichen Impacts wird durch Technologietransfer erreicht. Die Entstehung neuer Technologien ermöglicht die Bewältigung großer gesellschaftlicher, wirtschaftlicher und ökologischer Herausforderungen. So wird etwa an der TUHH untersucht, wie neue Technologien entstehen und welche Auswirkungen externe Einflüsse wie Digitalisierung, Nachhaltigkeitsorientierung und andere Entwicklungen auf die entstandenen Technologien haben. Erforscht wird auch, wie sich neue Technologien auf Strategien, Prozesse und Strukturen in Gesellschaft und Wirtschaft auswirken.
Die TUHH bildet nicht nur exzellente Ingenieur*innen und Wissenschaftler*innen aus, sondern stellt auch eine Verbindung der technologischen Forschung zum Bildungs- und Beschäftigungssystem her.
Die Identifizierung der erforderlichen beruflichen Kompetenzen, die im Zusammenhang mit technologischen Entwicklungen und Innovationen entstehen, sowie die Weiterentwicklung von beruflichen und akademischen Berufsbildern werden vorangetrieben. Daraus resultiert die Entwicklung und Umsetzung von beruflichen Bildungs- und Qualifikationsmaßnahmen, sodass der Technologie- und Innovationstransfer in die berufliche Tätigkeit sichergestellt werden kann.