Forschungsförderung @ TUHH

Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der TUHH werben Drittmitteln in erheblichem Umfang bei einer Vielzahl von Institutionen ein. Diese reichen von der Deutschen Forschungsgemeinschaft über Ministerien und europäische Mittelgeber bis hin zu Stiftungen und Industriepartnern.  Eine Übersicht über die öffentlichen Fördergeber findet sich hier. Über die Forschungsprojekte informiert die TUHH regelmäßig in ihrem Forschungsbericht und zukünftig über das neue Forschungsinformationssystem TORE.

Strategisch wichtige Zukunftsfelder können zusätzlich durch Mittel der TUHH und der Freien und Hansestadt Hamburg gefördert werden. Aktuelle Ausschreibungen zu diesen Themenfeldern werden hier vorgestellt.

Interne Förderung

Innerhalb der TUHH gibt es verschiedene Möglichkeiten Forschungsvorhaben zu fördern:

I3 Programm

I3 Programm

Das I3-Programm ist ein zentraler Bestandteil des Wachstums der TUHH. I3 (sprich Englisch eye-cube) steht hierbei für "Interdisziplinarität und Innovation in den Ingenieur-wissenschaften". Dieses Programm hat zum Ziel, neue interdisziplinäre Projekte zu identifizieren und durch eine interne Anschubfinanzierung soweit zu fördern, dass die Projekte anschließend externe Fördermittel einwerben können, sei dies von DFG, EU oder in Form von Bundesmitteln. Idealerweise können hierdurch auch entstehende Keimzellen für zukünftige Forschungsschwerpunkte an der TUHH frühzeitig erkannt werden. Das I3-Programm ist kompetitiv angelegt und gliedert sich in drei Linien mit unterschiedlichen Rahmenbedingungen.

Übersicht der Projekte

 

 

Forschungszentrum für Medizintechnik Hamburg – fmthh

Forschungszentrum  für Medizintechnik Hamburg – fmthh

Die Technische Universität Hamburg (TUHH) und  das Universitätsklinikum Eppendorf (UKE) haben das fmthh gegründet, um die Zusammenarbeit an der wissenschaftlich sehr spannenden und interessanten Schnittstelle zwischen Medizin und Technik zu vertiefen. Dieses breite Handlungsfeld ermöglicht das Aufgreifen vieler erfolgversprechender Forschungsansätze von der Grundlagen- bis zur Anwendungsorientierung. Eine Vielzahl geförderter kleinerer Projekte im Bereich der Förderung des Wissenschaftlichen Nachwuchses ist Ausweis der erfolgreichen Kooperation der letzten Jahre. Viele Projekte haben auch entsprechende Anschlussförderungen gewinnen können.

 

Webseite fmthh Programm

https://www.fmthh.de/start-fmthh-forderlinie-2021/

Instrument Forschungsinitiative (FI)

Forschungsinitiative (FI)

  • Ein Instrument „Forschungsinitiative“ (FI) wird eingeführt um neue Forschungsthemen an der TUHH bzw. unter Beteiligung externer Partner aus der Wissenschaft oder Wirtschaft in kurzer Zeit zu ermöglichen und sichtbar zu machen. Dabei sollen kurzfristige, thematisch aktuelle Forschungsverbünde an der TUHH bzw. unter der Federführung der TUHH entstehen
  • FI entsteht bottom up aus dem Kreis der Wissenschaftler*Innen der TUHH mit einem innovativen (interdisziplinären) Konzept. Dabei sind externe Partner aus dem Metropolregion Hamburg aber auch darüber hinaus explizit erwünscht (aber nicht notwendig). Die Anzahl der Mitglieder: mind. 4 Mitglieder der TUHH + externe Teilnehmer
  • Die Forschungsinitiative (FI) wird im ASPF vorgestellt und besprochen. ASPF entscheidet über das Einsetzen der FI, der/die Vorsitzende (r) des ASPFs informiert Akad. Senat
  • FI wird auf den Forschungsseiten der TUHH gelistet (inhaltliche Beschreibung, Partner)
  • Sprecher der FI legt eine separate Homepage unter der Domain der TUHH an
  • Beteiligten Dekanaten wird empfohlen, die Forschungsinitiative auf deren Homepages zu erwähnen
  • FI wird für max. 3 Jahre fortgeführt
  • Der Sprecher/die Sprecherin der FI berichtet jährlich dem ASPF über den Fortschritt
  • Es wird erwartet, dass die FI spätestens nach 2-3 Jahren für eine (externe) Finanzierung bewirbt (I3-Programm, Landesexzellenzinitiative o.ä., gründet DFG-Forschungsgruppe, GraKo, SFB, BMWI Cluster, Industrie…)
  • Bei besonderem Erfolg (z.B. kontinuierlicher Drittmitteleinnahme, Einbeziehung anderer Einrichtungen) entsteht aus dem FI eine langfristige Einrichtung (an der TUHH oder übergreifend) wie z.B. „Zentrum für XXX“ oder ein „Konsortium“ (hier ist die Beteiligung anderer Hochschulen/Einrichtungen außerhalb TUHH erwünscht).
  • Nach ca. 3 Jahren legt die FI dem ASPF einen kurzen Abschlussbericht vor und wird in der Regel aufgelöst.

 

Aktuelle Forschungsinitiativen an der TUHH

Calls for Transfer (C4T)

Calls for Transfer (C4T)

Das durch die Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung (BWFG) der Freien und Hansestadt Hamburg finanzierte Programm „Calls for Transfer“ (C4T) stärkt bereits zum dritten Mal die Realisierung innovativer Erkenntnisse, Konzepte oder Technologien aus Hamburger Hochschulen.

Kunststoffrecycling, nachhaltiges Palmöl, vertikale Bauwerk-Explorationen mit Drohnen, aktives Altern, immersive Fortbewegung in virtuellen Welten, Cyberforensik auf Blockchains oder sogar Brain-Maschine Interfaces: Themen, die vorerst beziehungslos erscheinen, finden im C4T-Format nahtlos zusammen. Trotz diverser Disziplinen und Ansätze eint die C4T-Förderung Projektideen, die innovative und facettenreiche Antworten auf die dringliche Frage, wie wir in Zukunft leben wollen, bereitstellen.

Um wirtschaftswirksame oder soziokulturelle Konzepte aus der Hochschule hinaus und hinein in Industrie oder Gesellschaft zu überführen, fehlt es oftmals an finanziellen Mitteln. So verbleiben zukunftsträchtige Ideen, Erfindungen und kleinere Forschungsvorhaben häufig in den Schubladen Forschender. Das im Sommer 2018 gestartete Programm „Calls for Transfer“ (C4T) in Projektträgerschaft der Technischen Universität Hamburg (TUHH) setzt gezielt an dieser Problematik an und fördert den Ideen-, Wissens- und Technologietransfer an den staatlichen Hamburger Hochschulen, indem Projektanträge mit bis zu 30.000 EUR initial unterstützt werden. Auf diese Weise sind bereits 26 unterschiedlichste Vorhaben technischer, naturwissenschaftlicher und medizinischer Natur sowie aus den Kultur- und Geisteswissenschaften ihrem Ziel einer nachhaltigen Realisierung näher.

Ob zukunftsorientierte Erfindung, neuartige Erkenntnis oder wirtschaftswirksames Konzept: Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der staatlichen Hamburger Hochschulen können vom 15. September bis zum 31. Oktober 2019 erneut Projekte mit einer Größenordnung von bis zu 30.000 EUR und einer Dauer von 12 Monaten beantragen. Die Fördersumme ist inhaltlich wie formal flexibel einsetzbar, damit die Projektvorhaben umsetzungsorientiert vorangetrieben werden können.

Die aktive Umsetzung erfolgt durch die Projektkoordinatorin Hamburg Innovation GmbH (HI), die als langjährige Schnittstellen-Managerin zwischen Wissenschaft und Wirtschaft nicht nur alle Herausforderungen des Wissens- und Technologietransfers gekonnt meistert, sondern zugleich unterschiedliche Partner gezielt miteinander vernetzt.

Das HI-Team freut sich auf zahlreiche Projektideen und steht bei Fragen aller Art gerne zur Seite: Zur HI-Webseite.

Externe Förderung

Externe Förderung für Forschungsvorhaben kann bei sehr unterschiedlichen Förderern und auf verschiedenen Maßstabsebenen eingeworben werden:

  • DFG Förderatlas
  • Stiftungen, z.B. DBU, VW-Stiftung, u.a.
  • Landesförderung: C4T, Landesforschungsförderung
  • Bundesförderung: BMBF, BMWK, AiF, Bundesämter, u.a.
  • EU Förderung: ERC Grants, EU Calls

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