Innolyze – Innovation aus der TU

Hamburg, 17. Juli 2025

Innolyze, das sind Jan Phillip Weiland, Daniel Auge und Nils Albrecht – drei Ingenieure mit Wurzeln an der Technischen Universität Hamburg (TUHH) und langjähriger Erfahrung in Sensorik und Softwareentwicklung. Kennengelernt haben sie sich im E-gnition-Team der TUHH, wo sie ihre Leidenschaft für Technologie und Mobilität von Anfang an geteilt haben.

Mit Innolyze entwickelt das Team hochpräzise Radarsensorik und die dazugehörige Analysesoftware.
Ursprünglich wollten die Gründer mit ihrer Technologie im Automobilbereich durchstarten. Erste Prototypen wurden erfolgreich umgesetzt, ein Markteintritt ist hier im nächsten Jahr geplant.
Neben der Automobilbranche sieht Innolyze vor allem im Bahnbereich ein enormes Potenzial. Mit viel Technologiebegeisterung, praxisnahen Tests und einem starken Netzwerk wollen Jan, Daniel und Nils ihre Vision weiter in die Realität bringen und haben ihre Radarsensorik für die Bahn-Infrastruktur neu gedacht.
In drei Jahren soll ein marktreifes Produkt entwickelt sein: Ein System, das während des täglichen Bahnbetriebs automatisch hochauflösende 3D-Bilder der Gleise aufnimmt. So lassen sich Zustand, Schäden oder Verschleißstellen frühzeitig erkennen und sogar Prognosen für die zukünftige Beschaffenheit erstellen.
Damit können Eisenbahnunternehmen ihr Streckennetz vorausschauend warten und ihre Instandhaltung besser planen. Das kann zu einer erhöhten Sicherheit und weniger Ausfällen führen und somit Kosten deutlich reduzieren.

Die positive Resonanz – zum Beispiel von der Hamburger Hochbahn – zeigt, dass dieser Ansatz überzeugt. Aktuell arbeitet das Team daran, erste reale Daten zu erheben und einen Prototyp zu entwickeln, um Bahnbetreiber europaweit als Kunden gewinnen zu können.

Ausgezeichnet im Ideenwettbewerb

Mit ihrem Konzept zur vorausschauenden Schienenwartung hat Innolyze den Ideenwettbewerb der TUHH im Juni 2025 gewonnen. Die Auszeichnung, die in Zusammenarbeit mit TuTech und dem Tempowerk vergeben wurde, bestätigt, dass der Ansatz nicht nur technologisch innovativ ist, sondern auch einen wichtigen Beitrag zur Mobilität der Zukunft leisten kann. Dieser Erfolg gibt dem Team zusätzlichen Rückenwind, um ihre Lösung weiterzuentwickeln und gemeinsam mit starken Partnern auf die Schiene zu bringen. Ein weiterer wichtiger Schritt ist die Aufnahme in den AI Startup Hub, der Innolyze bei der Entwicklung eines Prototyps gezielt unterstützt.

Ein starkes Netzwerk für neue Ideen

Die TUHH bietet mit modern ausgestatteten Laboren, direkten Zugang zu Fachexpertise und einem starken Netzwerk optimale Bedingungen. Mit der Unterstützung des Gründungszentrums der TUHH hat das Team am Gründungs Boost Camp teilgenommen. Weitere Programme und Fördermöglichkeiten wie EXIST stehen auf der ToDo Liste. Gerade weil Bürokratie oft Zeit kostet, sind kurze Wege, direkter Austausch und praxisnahe Förderung entscheidend, um die Entwicklung innovativer Ideen mit voller Geschwindigkeit voranzutreiben. Daher haben Innolyze bereits Büroräumlichkeiten im Startup Port @TUHH bezogen.