Forschungsbericht 2017



AVP3 - Akustisch erweiterte Virtualisierung von Produkten und Produktionsprozessen

Institut: M-16
Projektleitung: Otto von Estorff
Stellvertretende Projektleitung: Stephan Lippert
Mitarbeiter/innen: Kristof Heitmann
Matthias Ram
Laufzeit: 01.10.2015 — 30.09.2017
Finanzierung:Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi)
Verbundprojekte: sonstige Verbundprogramme
URL: www.avp3.info

Das Forschungsprojekt AVP3 beschäftigt sich mit der akustisch erweiterten Virtualisierung von Produkten und Produktionsprozessen, um eine möglichst frühe Überprüfung, Bewertung und Optimierung des Höreindrucks auf Basis virtueller Prototypen zu ermöglichen. Dazu sind für industrierelevante Aufgabenstellungen physikalisch fundierte Methoden und innovative Werkzeuge zu entwickeln, die z.B. helfen, unerwünschte Schallereignisse zu vermindern oder sogar zu beseitigen sowie Schall gezielt zu beeinflussen. Dem Verbundvorhaben gehören fünf Industrieunternehmen (Bosch Rexroth, Novicos, Trelleborg Vibracoustic, Virtalis und 3D Interactive) sowie drei Forschungseinrichtungen (Fraunhofer IDMT, TU Ilmenau und TU Hamburg-Harburg) an.

Ziel des Teilvorhabens der TUHH ist es dabei, auf Grundlage leistungsfähiger akustischer Modelle detaillierte Quellbeschreibungen für praxisrelevante Produkte zu entwickeln und iterativ anhand von Messdaten der Projektpartner zu validieren bzw. zu optimieren. Die so ermittelten Übertragungsfunktionen für transiente Zeitsignale sollen dann für die Wellenfeldsynthese aufbereitet und im Rahmen der darauf aufbauenden Arbeitspakete anderer Teilvorhaben weiterverwertet werden, um eine Echtzeitfähigkeit der Auralisationsmethoden im Hinblick auf die Virtuelle Realität zu erzielen.