TaBuLa - Aufbau eines Testzentrums für automatisiert verkehrende Busse im Kreis Herzogtum Lauenburg
Förderkennzeichen 16AVF2152A Ob historische Zentren von Kleinstädten, großflächige suburbane Eigenheimsiedlungen oder ländliche Räume, viele Raumkategorien stellen den Betrieb des konventionellen öffentlichen Personenverkehrs vor erhebliche Probleme und Anforderungen. Anhand der Stadt Lauenburg/Elbe im Kreis Herzogtum Lauenburg, welche exemplarisch für die Kategorie der Kleinstädte in ländlich geprägten Räumen steht, sollen Potenziale und Hemmnisse des Einsatzes automatisierter und vernetzter Fahrzeuge im ÖPNV untersucht werden. Zudem soll mit den gesammelten Erfahrungen letztendlich eine Testumgebung für autonome Busverkehre implementiert werden. Auf diese Weise sollen übertragbare und verallgemeinerbare Ergebnisse erzielt werden. Hierzu bietet die Stadt Lauenburg/Elbe besondere Anforderungen an den ÖPNV und damit auch an automatisierte Busse, wie zum Beispiel hohe topografische Hürden, enge Altstadtgassen, schwach ausgelastete Buslinien, unregelmäßiges Großpflaster in der Altstadt und starke sowie lange Rampen. Ebenso stehen die Interaktion der automatisierten Busse mit potenziellen Nutzern und Passanten hierbei im Fokus. In diesem Kontext ist die Region an neuen Lösungen für den öffentlichen Nahverkehr interessiert. Gleichzeitig stellt dies aber auch gleichzeitig die Fahrzeug- bzw. Systemhersteller vor große Herausforderungen an ihre Fahrzeuge und die eingesetzte Technik. Dies war der Ausgangspunkt für die Formulierung der Projektidee, sowohl einen anspruchsvollen Einsatz im öffentlichen Raum zu schaffen, als auch gleichzeitig dafür zu sorgen, dass dieser Einsatzraum als Testfeld für die vorhandenen und neu entwickelten Fahrzeuge genutzt werden kann. Das Projekt ist auf eine Laufzeit von 30 Monaten ausgelegt und wird in der Kommune Lauenburg/Elbe zusammen mit den Projektpartnern (Kreis Herzogtum Lauenburg und Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein GmbH) durchgeführt. Vorgesehener Terminplan Projektpartner |