ATLaS - Automatisiertes und vernetztes Fahren in der Logistik
Das automatisierte und vernetzte Fahren im Güterverkehr wird das Bild der Logistikkette nachhaltig verändern. Wo heute noch ein Fahrer den Lkw steuert, sollen im Lkw der Zukunft administrative Aufgaben übernommen werden, während das Fahrzeug sich vollkommen selbstständig auf der Straße bewegt. Es wird erwartet, dass in einem weiteren Entwicklungsschritt kein Fahrer mehr an Board sein wird. Dies hat direkte Auswirkung auf die physische Abwicklung der logistischen Prozesse zwischen Sendern und Empfängern. Das Projekt ATLaS untersucht die Einflüsse des automatisierten und vernetzten Fahrens auf die Logistikkette, um von Akteuren akzeptierte Einsatzszenarien zu identifizieren. Zu diesem Zweck haben sich das Institut für Verkehrsplanung und Logistik der Technischen Universität Hamburg und das Institut für Verkehrsforschung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt zusammengefunden, um mittels des Projektes die Akzeptanzbedingungen des automatisierten und vernetzten Fahrens im Straßengüterverkehr zu erhöhen und damit die Logistikkette der Zukunft mitzugestalten. Dabei werden sie durch die Dronemasters Future Mobility Initiative und das LogistikNetz Berlin-Brandenburg e.V. unterstützt. Das Ziel des Projektes ist es, Hinweise zur bedarfsgerechten Technologieentwicklung sowie zur politischen Rahmensetzung zu geben, um Akzeptanz und Durchsetzung des automatisierten und vernetzten Fahrens im Straßengüterverkehr zu unterstützen. Da technologisch mögliche Anwendungsfelder des automatisierten und vernetzten Fahrens alleine noch keine wertschöpfenden Einsatzszenarien in Logistikketten darstellen, sollen als Ergebnis des Projektes die Anforderungen der Logistikakteure an das automatisierte und vernetzte Fahren in verschiedenen Anwendungsfeldern identifiziert und in Einsatzszenarien formuliert sein, welche - von Technologie- bzw. Fahrzeugherstellern genutzt werden können, um bedarfsgerechte Innovationen zu entwickeln (von Logistikakteuren akzeptierte Einsatzszenarien), Gemeinsam mit Akteuren der Logistikketten werden der derzeitige Technologieeinsatz und die bestehenden Ineffizienzen in Logistikketten als Ausgangslage für wertschöpfende Anwendungsfelder eines automatisierten und vernetzten Fahrens herausgearbeitet. Dabei wird das Zusammenwirken von technischen und humanen Elementen analysiert und hinsichtlich seiner Umsetzungsbedingungen untersucht. Darauf aufbauend werden Einsatzszenarien des automatisierten und vernetzten Fahrens abgeleitet, die hinsichtlich der verkehrlichen und betriebswirtschaftlichen Wirkungen mit einer modell-gestützten Analyse untersucht und quantifiziert werden. Daraus werden Handlungsempfehlungen an Hersteller und politische Akteure zur Förderung von AVF im Straßengüterverkehr abgeleitet. Projektpartner: Unterauftragnehmer: Folgende Organisationen haben ihr Interesse am Projekt ausgedrückt:
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