Forschungsbericht 2017



Erfolgsfaktoren logistischer Systeme bei unternehmensübergreifender Kooperation – Stufe 3: Empirische Untersuchung der Erfolgsfaktoren in ausgewählten Branchen

Institut: W-9
Projektleitung: Christian M. Ringle
Laufzeit: 01.06.2016 — 31.05.2018

Idealtypischerweise erfolgt die Identifizierung dieser Erfolgsbeiträge über empirische Erhebungen. Im Interesse einer Vergleichbarkeit der Untersuchungsergebnisse sollen diese Untersuchungen zunächst in zwei bis drei exemplarischen Branchen durchgeführt werden, in denen Unternehmenskooperationen hinreichend verbreitet sind.

Eine zentrale Rolle bei der empirischen Untersuchung der Erfolgsfaktoren logistischer Systeme bei unternehmensübergreifender Kooperation spielt das Verfahren der Kausalanalyse. Das zuvor theoretische aufgestellte Strukturgleichungsmodell wird mittels der gewonnenen Daten und der Verwendung des Partial Least Squares (PLS)-Verfahrens gemessen. Die Ergebnisse erlauben eine statistische Überprüfung der zuvor aufgestellten Hypothesen. Zudem lassen sich die Erfolgswirkungen unterschiedlicher Bereiche komplexer logistischer Systeme in der unternehmensübergreifenden Kooperation hinsichtlich ihrer relativen Wichtigkeit differenzieren. Ein vorerst letzter Analyseschritt umfasst die exploratorische Modellerweiterung zwecks Gewinnung zusätzlicher Erkenntnisse, die im Rahmen der theoretischen Modellaufstellung einbezogen wurden.

Die Ergebnisse der Kausalanalyse bilden die Grundlage für die Priorisierung managementbezogener Maßnahmen in Unternehmenskooperationen. Darüber hinaus lassen sich über die potenzielle Identifizierung signifikanter Effekte logistischer Systeme auf den Erfolg der Kooperation neue Managementkonzepte entwickeln, die zu einer effektiven und erfolgreichen Handhabung logistischer Prozesse in der überbetrieblichen Zusammenarbeit führen.

Stichworte

  • Supply Chain Management
  • Transport