Forschungsbericht 2017



Partikeldämpfung von flexiblen Mehrkörpersystemen

Institut: M-13
Projektleitung: Robert Seifried
Mitarbeiter/innen: Niklas Meyer
Laufzeit: 01.11.2017 — 31.10.2020
Finanzierung:Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

Um Ressourcen zu sparen, gewinnt der Leichtbau heutzutage immer mehr an Bedeutung. Besonders bei Maschinen, die große Bewegungen ausführen, ist das Energiesparpotenzial sehr groß. Andererseits bedeutet eine geringere Masse in der Regel auch eine Reduktion der Steifigkeit, wodurch nicht vernachlässigbare Vibrationen auftreten können.

Eine aktive Dämpfung dieser Vibrationen kann sehr schwierig sein, da die großen Maschinenbewegungen und die elastischen Deformationen zeitgleich auftreten und sich gegenseitig beeinflussen. Eine passive Schwingungsdämpfung ist deshalb zu favorisieren. Diese ist in der Regel kosteneffizienter und führt von Natur aus auf ein stabiles System. Für den Einsatz in flexiblen Mehrkörpersystemen sollen hierfür Partikeldämpfer verwendet werden. Diese sind sowohl nicht sensitiv gegenüber Umwelteinflüssen, als auch genauso effektiv wie andere Dämpfungstechniken.

Die Auslegung von Partikeldämpfern erfolgt hauptsächlich über Trial-and-Error, da bis jetzt keine systematischen Auslegungskriterien existieren. Um diese entsprechend zu entwickeln werden Partikeldämpfer sowohl simulativ mittels der Diskreten Elementen Methode, als auch experimentell, untersucht.

Stichworte

  • Mehrkörperdynamik-Modellierung
  • Mehrkörpersysteme