Forschungsbericht 2014



MESYAC - Methodenentwicklung zur Systemidentifikation von Flugzeugkomponenten

Institut: M-7
Projektleitung: Frank Thielecke
Mitarbeiter/innen: Marian Pittroff
Laufzeit: 01.10.2012 — 31.03.2015
Finanzierung:Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi)
Kooperationen:Lufthansa-Technik

Der MRO-Markt ist heute durch einen erhöhten Wettbewerb seitens der Geräte-OEMs gekennzeichnet. Dieser prägt sich unter anderem dadurch aus, dass zur Instandhaltung von Geräten benötigte Informationen den MRO-Betrieben nicht mehr ohne weiteres von den OEMs bereitgestellt werden. Diese Problematik verstärkt sich durch die Einführung neuer, zunehmend komplexer Flugzeugtypen (A 380, A 350, B 787).

Um dieser Herausforderung zu begegnen soll in dem Projekt MESYAC, in Zusammenarbeit mit der Lufthansa Technik AG, eine Methodik für die Erstellung von alternativen Testverfahren für Flugzeugkomponenten entwickelt werden. Die Arbeitsanteile des Instituts für Flugzeug-Systemtechnik betreffen dabei fluidische Flugzeugkomponenten (Hydraulik, Pneumatik, Kraftstoffsystem).

Für die Entwicklung alternativer Testverfahren ist die Systemidentifikation und Parameterbestimmung der Komponenten notwendig. Die Systemidentifikation stützt sich dabei auf analytische und experimentelle Untersuchungen. Aus der Betrachtung der Wechselwirkungen zwischen den Komponenten und dem Fluggerät sowie dem Einfluss von Fehlern auf das Komponentenverhalten werden Testverfahren abgeleitet, welche nötig sind um die Funktionsfähigkeit der Komponenten zu überprüfen.

 

Publikationen

  • Krings, M. & Thielecke, F.: A Predictive Envelope Protection System Using Lienear, Parameter-Varying Models CEAS Aeronautical Journal, Springer Vienna: S. 1-26, 2014.
  • Krings, M.; Hillig, D. & Thielecke, F.: Entwicklung eines modellprädiktiven Autopiloten für einen unbemannten Flugversuchsträger. In Deutscher Luft- und Raumfahrtkongress, Augsburg, 2014.