Forschungsbericht 2014



Extreme Seegangsbedingungen im Bereich eines Deichscharts auf der Insel Wangerooge

Institut: B-10
Projektleitung: Peter Fröhle
Stellvertretende Projektleitung: Edgar Nehlsen
Mitarbeiter/innen: Norman Dreier
Laufzeit: 01.07.2014 — 31.03.2015
Finanzierung:Sonstige öffentliche Träger

Das Institut für Wasserbau der Technischen Universität Hamburg-Harburg wurde vom NLWKN in Norden beauftragt, im Zusammenhang mit küstenschutztechnischen Planungen zum Deichausbau des Dorf- und Ostgrodendeichs sowie im Zusammenhang mit dem geplanten Neubau des in der Deichlinie befindlichen Bahnscharts, numerische Simulationen zur Ermittlung von maßgebenden Seegangsparametern entlang der wattseitigen Deichlinie der Insel Wangerooge durchzuführen. Der Dorf- und Ostgrodendeich gewährleistet zusammen mit dem in westlicher Richtung anschließenden Süd- und Westgrodendeich den Sturmflutschutz auf der Wattseite der Insel.

Für die funktionale Planung und für die konstruktive Bemessung des Scharts ist die Ermittlung des vor dem Bauwerk auftretenden Bemessungsseegangs erforderlich. Zusätzlich soll geprüft werden, ob durch wellenberuhigende Einbauten vor dem Schart z. B. durch einen flachgeneigten Erdkörper eine Reduzierung der Seegangsbelastung des Scharts erreicht werden kann.

Zur Ermittlung der maßgebenden Seegangsparameter im Wattbereich von Wangerooge wurde das spektrale Seegangsmodell SWAN in der aktuellen Version 41.01. (Stand: Juli 2014) eingesetzt.