Forschungsbericht 2011



HILIFT - Analyse und Variation von HL-Auslegungen: Systemtechnik und Diagnose

Institut: M-7
Projektleitung: Frank Thielecke
Mitarbeiter/innen: Stefan Benischke
Christian Modest
Laufzeit: 01.01.2010 — 31.03.2013
Finanzierung:Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi)
Kooperationen:Airbus Deutschland GmbH

Auf der Basis von Marktanalysen der beiden Flugzeughersteller Airbus und Boeing und des prognostizierten Wachstums des zivilen Luftverkehrs lässt sich langfristig ein starker Bedarf an neuen leistungsfähigeren Flugzeugen erkennen. Unter Einhaltung immer schärfer werdender Anforderungen aus Umwelt-, Wirtschafts- und Sicherheitsaspekten muss dieses Luftverkehrsaufkommen jedoch auch unter ökonomischen und ökologischen Gesichtspunkten sinnvoll gewährleistet sein. Um die ACARE Ziele bis 2020 – „Vision2020“ - zu erreichen und umsetzen zu können, sind die Entwicklungen innovativer Technologien zur Emissions- und Schadstoffreduktion notwendig. Technologien im Bereich des Hochauftriebsentwurfes können hier potentielle Lösungen anbieten. Mit innovativen Hochauftriebssystemen, effektiven Hochauftriebshilfen und neuartigen Methoden zur Verbesserung des operativen Betriebs von Hochauftriebskomponenten werden „High Lift Future Technologies“ in dem von Airbus geführten HiLIFT Verbund mit dem integrierten Airbus HiLIFT Projekt entwickelt, um diese gestellten Anforderungen an das Gesamtflugzeug insbesondere durch effiziente Hochauftriebslösungen mit zu erfüllen. Insbesondere im Langsamflugbereich der Mission eines Flugzeugs, also bei Start und Landung, können durch diese Technologien beispielsweise agilere oder lärmarmere Start- und Landeprozeduren und damit eine erhöhte Leistungsfähigkeit des Flugzeuges ermöglicht werden. Mit der Entwicklung neuer Komponenten wird in HiLIFT auch die Verbesserung der damit verbundenen Entwurfsprozesse und dessen Umsetzung hinsichtlich Methodik und Know-how Bereitstellung untersucht.