Forschungsbericht 2011



Ballastwasseraufbereitung

Institut: M-4
Projektleitung: Günter Ackermann
Stellvertretende Projektleitung: Günter Ackermann
Mitarbeiter/innen:
Laufzeit: 25.01.2006 — 25.12.2011
Finanzierung:Technische Universität Hamburg-Harburg (TUHH)

Schiffe benötigen abhängig vom Typ und Beladung mehr oder weniger Wasserballast, um die vorgeschriebene Schiffsstabilität zu gewährleisten. Da dieser Wasserballast auch lebende Organismen enthält, sind damit große Schäden in der Wirtschaft und der Natur entstanden, die zukünftig verhindert werden sollen. Daher hat die IMO entsprechende Vorschriften erstellt, die eine wirksame Ballastwasseraufbereitung voraussetzt. Da der 1. Schritt der Ballastwasseraustausch auf See mit dem vorhandenen Ballastsystem erfüllt werden kann, ist hier der 2. Schritt, die sogenannte Ballastwasseraufbereitung wichtig. Sie erfordert weitgehend neue Systemlösungen, da relativ große Wassermengen in kurzer Zeit als Wasserballast übernommen werden. Diese Systeme werden zwei- oder dreistufig aufgebaut, die letzte Stufe ist aufwändig, da hier auch die kleinsten Organismen zuverlässig eliminiert werden müssen.

Neben thermischer Behandlung wurden physikalische und chemische Verfahren vorgeschlagen und ausgeführt, die sich häufig noch im Entwicklungs- oder Zulassungsstadium befinden. Zu dieser Thematik wurden zwei Arbeiten durchgeführt, die neben einer Übersicht der derzeitigen angebotenen Anlagen auch die schiffbaulichen Probleme bei der Umsetzung behandelt. Weitere Untersuchungen sollen gemeinsam mit der Industrie durchgeführt werden, da heute geplante und bestellte Schiffe erst in etwa 2 - 3 Jahren abgeliefert werden und die IMO-Vorschrift frühestens 2009 oder 2010 in Kraft treten kann.

Schiffe benötigen abhängig vom Typ und Beladung mehr oder weniger Wasserballast, um die vorgeschriebene Schiffsstabilität zu gewährleisten. Da dieser Wasserballast auch lebende Organismen enthält, sind damit große Schäden in der Wirtschaft und der Natur entstanden, die zukünftig verhindert werden sollen. Daher hat die IMO entsprechende Vorschriften erstellt, die eine wirksame Ballastwasseraufbereitung voraussetzt. Da der 1. Schritt der Ballastwasseraustausch auf See mit dem vorhandenen Ballastsystem erfüllt werden kann, ist hier der 2. Schritt, die sogenannte Ballastwasseraufbereitung wichtig. Sie erfordert weitgehend neue Systemlösungen, da relativ große Wassermengen in kurzer Zeit als Wasserballast übernommen werden. Diese Systeme werden zwei- oder dreistufig aufgebaut, die letzte Stufe ist aufwändig, da hier auch die kleinsten Organismen zuverlässig eliminiert werden müssen.

Neben thermischer Behandlung wurden physikalische und chemische Verfahren vorgeschlagen und ausgeführt, die sich häufig noch im Entwicklungs- oder Zulassungsstadium befinden. Zu dieser Thematik wurden zwei Arbeiten durchgeführt, die neben einer Übersicht der derzeitigen angebotenen Anlagen auch die schiffbaulichen Probleme bei der Umsetzung behandelt. Weitere Untersuchungen sollen gemeinsam mit der Industrie durchgeführt werden, da heute geplante und bestellte Schiffe erst in etwa 2 - 3 Jahren abgeliefert werden und die IMO-Vorschrift frühestens 2009 oder 2010 in Kraft treten kann.