Forschungsbericht 2011



EPES: Effiziente Prognose vibroakustischer Eigenschaften in der Schiffsentwurfsphase – Entwicklung eines Simulationswerkzeuges zur akustischen Prognose auf Basis der Energie-Finite-Elemente-Methode mit Berücksichtigung unsicherer Parameter

Institut: M-16
Projektleitung: Otto von Estorff
Stellvertretende Projektleitung: Stephan Lippert
Mitarbeiter/innen: Bernd Stritzelberger
Alexander Yefremov
Laufzeit: 01.12.2010 — 31.05.2014
Finanzierung:Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi)

Ziel von EPES ist es, in jeder Phase des Schiff­sentwurfs- und Konstruktionsprozesses sichere Vorhersagen der akustischen Eigen­schaften einer Neu­ent­wick­lung zu treffen. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf einer Ver­rin­gerung des zeitlichen und personellen Aufwandes bei gleichzeitig guter Prognose­ge­nauig­keit. Dazu soll ein Si­mu­lations­werkzeug entwickelt werden, das auf numerisch-ex­peri­men­tellen Methoden beruht. Die schnelle Modellierung der akustisch relevanten Einflussgrößen soll trotz der möglicherweise eingeschränkten Be­schrei­bungs­tiefe des Projektes im frühen Entwurfsstadium das rechtzeitige Erkennen möglicher Probleme im akustischen Frequenzbereich sicher­stellen und gezielte Ver­besserungs­maß­nahmen ermöglichen. Im Rahmen des Vorhabens der TUHH (M-16) soll für das Simulations­werkzeug die praktische Einsetzbarkeit der Energie-Finite-Elemente-Methode (EFEM) für schiffsakustische Fragestellungen realisiert und die Vor­her­sagegenauigkeit durch eine expli­zite Berücksichtigung unsicherer Parameter erhöht werden. Neben der TUHH (M-16), die das Verbundvorhaben leitet, sind weiterhin vier Werften, ein KMU, ein Fraunhofer-Institut und zwei weitere Universitäten an den Arbeiten beteiligt.