Forschungsbericht 2011



SEAS II: Schall- und Erschütterungsausbreitung infolge ufernahen Schiffsverkehrs

Institut: M-16
Projektleitung: Otto von Estorff
Stellvertretende Projektleitung: Stephan Lippert
Mitarbeiter/innen: Malte Gehlken
Laufzeit: 01.10.2011 — 31.03.2013
Finanzierung:Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

Ziel des Projekts SEAS II ist, die Wirkungsmechanismen der Ausbreitung über Luft, Wasser und Boden von Schall und Erschütterungen durch Schiffsverkehr an Wasserstraßen zu untersuchen. Bis heute ist nicht hinreichend geklärt, welcher Ausbreitungsweg unter welchen Randbedingungen maßgebend ist. Für den ersten möglichen Übertragungsweg des Schalls vom Schiff über das Wasser und die Luft direkt zum Immissionsort, also z.B. zu ufernahen Gebäuden, wurde in der ersten Projektphase ein iteratives Lösungsverfahren implementiert, das in der zweiten Projektphase weiterentwickelt und verifiziert werden soll. Dieses Modell soll mit dem vom Kooperationspartner an der TU Berlin entwickelten Modell zur Erschütterungsausbreitung im Boden iterativ gekoppelt werden und die zwei- bzw. dreidimensionalen Formulierungen in eine - Rechenzeit sparende - 2,5D-Formulierung übertragen werden. Ziel des Gesamtprojektes ist es, ein realitätsnahes Rechenmodell für die Übertragungswege Luft/Wasser und Boden zu entwickeln, das es erlaubt, die Erschütterungs- und Schallausbreitung über den relevanten Weg zum Immissionsort zu berechnen und den  maßgeblichen Ausbreitungsweg zu identifizieren.