Forschungsbericht 2005



Vergleichende Untersuchungen der Schwingfestigkeit von Knieblechverbindungen (Hauptstudie)

Institut: Konstruktion und Festigkeit von Schiffen
Projektleitung: Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Fricke
Stellvertretende Projektleitung: Dr.-Ing. Hans Paetzold
Mitarbeiter/innen: Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Fricke, Dipl.-Ing. Adrian Kahl, Dr.-Ing. Hans Paetzold
Projektnummer: E.3-06.016
Laufzeit: 01.07.2004 - 31.12.2005
Finanzierung: AVIF


 

Die überlappte Knieblechverbindung gehört seit langer Zeit zu den bewährten Detailkonstruktionen, die vor allem im deutschen Schiffbau konsequent angewendet wird. Da Passarbeiten nicht notwendig sind, zeichnet sie sich besonders als kostengünstige Lösung in der Fertigung aus. In jüngster Zeit werden von großen internationalen Reedereien Knieblechverbindungen zwischen Steifen mittels eingepasstem Knieblech gefordert. Begründet wird diese Forderung mit einer geringeren Gefahr der Rissbildung gegenüber der überlappten Knieblechverbindung. Die Vorbehalte scheinen nicht gerechtfertigt zu sein. Ein quantitativer Nachweis dieser Forderung fehlt jedoch.

Das Ziel des Vorhabens besteht in einem direkten Vergleich der Anrisslebensdauer der verschiedenen Varianten sowie in der Entwicklung von Berechnungs- und Bewertungsprozeduren, die für das vorliegende Konstruktionsdetail insbesondere in Verbindung mit Flachwulstprofilen angewendet werden können.

Damit soll der Einsatz der überlappten Knieblechverbindungen als fertigungsgünstige Standardvariante abgesichert werden und eine rationale Bewertung in beliebigen Anwendungsfällen ermöglicht werden, die durch unterschiedliche Schiffstypen, örtliche Geometrien und Lastsituationen vorgegeben werden.

Weitere Informationen zu diesem Forschungsprojekt können Sie hier bekommen

 


Stichwörter

  • Knieblech
  • Schwingfestigkeit
  • Strukturspannung