Entwicklung einer innovativen Auswertung von Lebensmittelanalysen zur sicheren Vermeidung mikrobieller Gefahren für Umwelt und menschliche Gesundheit
In der Lebensmittelhygiene müssen Mikroorganismen in Lebensmitteln isoliert, identifiziert und auch die Zahl an Mikroorganismen im Untersuchungsgut bestimmt werden. Diese gesetzlich vorgeschriebenen Untersuchungsverfahren zur Beurteilung der Lebensmittelqualität erzeugen Datenkombinationen, die nach Einzelkriterien bewertet werden. Die prinzipiell in Datenmengen enthaltenen Zusatzinformationen werden nicht für eine zusätzliche Sicherheit berücksichtigt. Im ungünstigen Fall kann bei einer Entscheidung aufgrund eines Wertes kurz oberhalb des Richtwertes der Auftraggeber unnötige finanzielle Verluste erleiden, oder der Verbraucher bei einem Einzelwert kurz unterhalb eines Warnwertes erhöhten Risiken ausgesetzt werden. Zuerst werden in dem geplanten Vorhaben die Daten aus Untersuchungsserien auf statistische Zusammenhänge analysiert. Die statistischen Verknüpfungen werden interpretiert und gehen in ein Bewertungsmodell ein. Dieses neue integrative Programm zur hygienischen Bewertung von Lebensmitteln soll die wichtigsten Parameter nutzen, damit sich diese gegenseitig in der Aussage stützen. Die so gewonnenen Erfahrungen werden stichprobenartig experimentell überprüft, wobei neue molekularbiologische Methoden zum Nachweis pathogener Keime eingesetzt werden. Das Ziel ist eine optimierte Untersuchungsstrategie, die sowohl ökonomische als auch hygienische Aspekte berücksichtigt (neue bzw. eine geringere Anzahl von Methoden). Das Projekt liefert ein PC-gestütztes Bewertungsmodell sowie Indikatoren für den Entwicklungsbedarf. Weitere Informationen zu diesem Forschungsprojekt können Sie hier bekommen
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