FORSCHUNGSFÖRDERUNG

Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der TUHH werben Drittmitteln in erheblichem Umfang bei einer Vielzahl von Institutionen ein. Diese reichen von der Deutschen Forschungsgemeinschaft über Ministerien und europäische Mittelgeber bis hin zu Stiftungen und Industriepartnern.  Eine Übersicht über die öffentlichen Fördergeber findet sich hier. Über die Forschungsprojekte informiert die TUHH regelmäßig in ihrem Forschungsbericht und zukünftig über das neue Forschungsinformationssystem TORE.

Strategisch wichtige Zukunftsfelder können zusätzlich durch Mittel der TUHH und der Freien und Hansestadt Hamburg gefördert werden. Aktuelle Ausschreibungen zu diesen Themenfeldern werden hier vorgestellt.

Ausschreibung Impuls Forschung zur Förderung der Verbundforschung:

Die Hanse University Alliance (HUA) fördert die Initiierung, Stärkung und Ausweitung von Forschungskooperationen zwischen ihren Mitgliedsuniversitäten und unterstützt dies finanziell über das Programm Impuls Forschung. Ziel des Programmes ist es, neue interdisziplinäre Forschungsverbünde zu initiieren, Verbund-Synergien in der Forschung zu stärken, darüber das HUA-Forschungsprofil zu schärfen und die Forschung im Verbund sichtbarer zu machen.
Die ausgeschriebenen Mittel sollen in erster Linie dazu dienen, sich zu vernetzen (Modul A) und trilaterale Forschungsprojekte zu beantragen (Modul B). Die ausgeschriebenen Mittel sind begrenzt auf 1.500 € (Modul A) und 5.000 € (Modul B).

Zielgruppe
Promovierte Wissenschaftler:innen der Mitgliedsuniversitäten und Universitätsmedizinen der HUA (Bremen, Greifswald, Groningen, Hamburg, TU Hamburg, Kiel, Lübeck, Lüneburg, Oldenburg, Rostock).
Voraussetzungen
Gefördert werden Vorhaben zum Austausch und zur Ausarbeitung von Ideen für Forschungsprojekte im HUA-Verbund und zu deren Beantragung (Treffen, Workshops, Symposien, Open Access-Publikationen etc.). Voraussetzung für die Förderung ist somit das Vorliegen eines Themas bzw. einer Idee für ein zu beantragendes gemeinsames Forschungsprojekt von Partnern aus mindestens drei HUA-Universitäten (Modul B). Im Fokus der Maßnahme stehen dabei Projektanträge an die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG).
Antragstellung
Anträge können grundsätzlich nur aus einer der o. g. Einrichtungen heraus von promovierten Antragsteller:innen gestellt werden.
Anträge werden ausschließlich elektronisch an die Geschäftsstelle (office@hanseuniversityalliance.de) gerichtet und können zum 30. Juni und zum 15. Dezember eingereicht werden.
Wenn der:die Antragsteller:in innerhalb des Förderzeitraums an eine andere Einrichtung wechselt, muss die Geschäftsstelle der Hanse University Alliance und die betroffene Mitgliedsuniversität umgehend darüber informiert werden, wer die Projektkoordination übernimmt.
Ausschreibung Impuls Forschung, September 2025
Förderung
Eine Förderung ist abhängig vom beantragten Modul (s.u.) bis zu einer Höhe von 1.500 € (Modul A) und 5.000 € (Modul B) möglich. Grundsätzlich sind die zur Durchführung des Vorhabens erforderlichen Personal- und Sachkosten nach den jeweiligen haushaltsrechtlichen Regelungen zuschussfähig. HUA-externe Partner können nicht gefördert werden. Die finanzierten Aktivitäten sollten innerhalb von sechs Monaten nach Förderbeginn abgeschlossen sein. Pro Halbjahr steht ein Gesamtbudget in Höhe von 25.000 € zur Verfügung.
Die Mittel werden von der HUA-Geschäftsstelle an der Leuphana Universität (HUA-Sprecheruniversität) der begünstigten Universität im Vorfeld der Maßnahme übertragen. Die Abrechnung der Maßnahmen durch die Antragsteller:innen erfolgt mit der jeweiligen Universität. Nach Abschluss der Maßnahme sind nicht ausgegebene Mittel der Geschäftsstelle zurückzuerstatten. Ein Bericht über die durchgeführten Maßnahmen ist der Geschäftsstelle spätestens 6 Monate nach Beginn der Förderung vorzulegen.
Modul A dient der universitätsübergreifenden interdisziplinären Vernetzung von Wissenschaftler:innen zu einem bestimmten gemeinsam gesetzten Thema. Finanziert werden Ver- netzungsveranstaltungen und hier z. B. Raummiete, Catering, Einladung externer Referent:innen, um ein Kennenlernen über Disziplinen und universitäre Grenzen hinweg zu ermöglichen und Konzepte für gemeinsame Projektanträge zu entwickeln.
a. Voraussetzung: promovierte Wissenschaftler:innen aus mind. zwei HUA-Universitäten zu einem definierten Thema
b. Förderhöhe: max.1.500 €
Modul B fördert die Ausarbeitung von trilateralen Forschungsanträgen. Im Fokus der Initiative stehen dabei Projektanträge an die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG, v. a. Sachbeihilfe, Forschungsgruppen). Gefördert werden beispielsweise Treffen, Workshops oder Vorarbeiten wie Voruntersuchungen oder gemeinsame Publikationen.
a. Voraussetzung: promovierte Wissenschaftler:innen aus drei unterschiedlichen HUA-Universitäten mit einem konkreten Antragskonzept
b. Förderhöhe: max. 5.000 €
Antrags- und Entscheidungsverfahren
Die Förderanträge können zum 30. Juni und zum 15. Dezember gestellt werden. Ggf. können sie bei ausgeschöpftem Budget nicht mehr berücksichtigt werden. Die AG Forschung der HUA entscheidet gemeinschaftlich über die Förderung einzelner Vorhaben. Die Förderbescheide ergehen innerhalb von 6 Wochen nach Ablauf der Frist an die Begünstigten. Die erforderlichen Antragsunterlagen (Formular) sind ausschließlich elektronisch einzureichen an: office@hanseuniversityalliance.de
Für Rückfragen steht Ihnen die Geschäftsstelle der Hanse University Alliance, Fr. Dr. Katharina Einert bzw. Ihre Forschungsreferent:innen vor Ort gerne zur Verfügung.


Kontakt:
Dr. Katharina Einert
Geschäftsführung
Hanse University Alliance
Telefon 04131/677-1444
office@hanseuniversityalliance.de
www.hanseuniversityalliance.de

Hier geht's zum Antragsformular Impulsforschung

 

 

Interne Förderung

Innerhalb der TUHH gibt es verschiedene Möglichkeiten Forschungsvorhaben zu fördern:

I3 Programm

I3 Programm

Das I3-Programm ist ein zentraler Bestandteil des Wachstums der TUHH. I3 (sprich Englisch eye-cube) steht hierbei für "Interdisziplinarität und Innovation in den Ingenieur-wissenschaften". Dieses Programm hat zum Ziel, neue interdisziplinäre Projekte zu identifizieren und durch eine interne Anschubfinanzierung soweit zu fördern, dass die Projekte anschließend externe Fördermittel einwerben können, sei dies von DFG, EU oder in Form von Bundesmitteln. Idealerweise können hierdurch auch entstehende Keimzellen für zukünftige Forschungsschwerpunkte an der TUHH frühzeitig erkannt werden. Das I3-Programm ist kompetitiv angelegt und gliedert sich in drei Linien mit unterschiedlichen Rahmenbedingungen.

Übersicht der Projekte

 

 

Instrument Forschungsinitiative (FI)

Forschungsinitiative (FI)

  • Ein Instrument „Forschungsinitiative“ (FI) wird eingeführt um neue Forschungsthemen an der TUHH bzw. unter Beteiligung externer Partner aus der Wissenschaft oder Wirtschaft in kurzer Zeit zu ermöglichen und sichtbar zu machen. Dabei sollen kurzfristige, thematisch aktuelle Forschungsverbünde an der TUHH bzw. unter der Federführung der TUHH entstehen
  • FI entsteht bottom up aus dem Kreis der Wissenschaftler*Innen der TUHH mit einem innovativen (interdisziplinären) Konzept. Dabei sind externe Partner aus dem Metropolregion Hamburg aber auch darüber hinaus explizit erwünscht (aber nicht notwendig). Die Anzahl der Mitglieder: mind. 4 Mitglieder der TUHH + externe Teilnehmer
  • Die Forschungsinitiative (FI) wird im ASPF vorgestellt und besprochen. ASPF entscheidet über das Einsetzen der FI, der/die Vorsitzende (r) des ASPFs informiert Akad. Senat
  • FI wird auf den Forschungsseiten der TUHH gelistet (inhaltliche Beschreibung, Partner)
  • Sprecher der FI legt eine separate Homepage unter der Domain der TUHH an
  • Beteiligten Dekanaten wird empfohlen, die Forschungsinitiative auf deren Homepages zu erwähnen
  • FI wird für max. 3 Jahre fortgeführt
  • Der Sprecher/die Sprecherin der FI berichtet jährlich dem ASPF über den Fortschritt
  • Es wird erwartet, dass die FI spätestens nach 2-3 Jahren für eine (externe) Finanzierung bewirbt (I3-Programm, Landesexzellenzinitiative o.ä., gründet DFG-Forschungsgruppe, GraKo, SFB, BMWI Cluster, Industrie…)
  • Bei besonderem Erfolg (z.B. kontinuierlicher Drittmitteleinnahme, Einbeziehung anderer Einrichtungen) entsteht aus dem FI eine langfristige Einrichtung (an der TUHH oder übergreifend) wie z.B. „Zentrum für XXX“ oder ein „Konsortium“ (hier ist die Beteiligung anderer Hochschulen/Einrichtungen außerhalb TUHH erwünscht).
  • Nach ca. 3 Jahren legt die FI dem ASPF einen kurzen Abschlussbericht vor und wird in der Regel aufgelöst.

 

Aktuelle Forschungsinitiativen an der TUHH

Calls for Transfer (C4T)

Calls for Transfer (C4T)

Das durch die Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung (BWFG) der Freien und Hansestadt Hamburg finanzierte Programm „Calls for Transfer“ (C4T) stärkt bereits zum dritten Mal die Realisierung innovativer Erkenntnisse, Konzepte oder Technologien aus Hamburger Hochschulen.

Kunststoffrecycling, nachhaltiges Palmöl, vertikale Bauwerk-Explorationen mit Drohnen, aktives Altern, immersive Fortbewegung in virtuellen Welten, Cyberforensik auf Blockchains oder sogar Brain-Maschine Interfaces: Themen, die vorerst beziehungslos erscheinen, finden im C4T-Format nahtlos zusammen. Trotz diverser Disziplinen und Ansätze eint die C4T-Förderung Projektideen, die innovative und facettenreiche Antworten auf die dringliche Frage, wie wir in Zukunft leben wollen, bereitstellen.

Um wirtschaftswirksame oder soziokulturelle Konzepte aus der Hochschule hinaus und hinein in Industrie oder Gesellschaft zu überführen, fehlt es oftmals an finanziellen Mitteln. So verbleiben zukunftsträchtige Ideen, Erfindungen und kleinere Forschungsvorhaben häufig in den Schubladen Forschender. Das im Sommer 2018 gestartete Programm „Calls for Transfer“ (C4T) in Projektträgerschaft der Technischen Universität Hamburg (TUHH) setzt gezielt an dieser Problematik an und fördert den Ideen-, Wissens- und Technologietransfer an den staatlichen Hamburger Hochschulen, indem Projektanträge mit bis zu 30.000 EUR initial unterstützt werden.

Die Fördersumme ist inhaltlich wie formal flexibel einsetzbar, damit die Projektvorhaben umsetzungsorientiert vorangetrieben werden können.

Die aktive Umsetzung erfolgt durch die Projektkoordinatorin Hamburg Innovation GmbH (HI), die als langjährige Schnittstellen-Managerin zwischen Wissenschaft und Wirtschaft nicht nur alle Herausforderungen des Wissens- und Technologietransfers gekonnt meistert, sondern zugleich unterschiedliche Partner gezielt miteinander vernetzt.

Das HI-Team freut sich auf zahlreiche Projektideen und steht bei Fragen aller Art gerne zur Seite: Zur Webseite "Calls for Transfer"

ECIU Researcher Mobility Fund @ TUHH

ECIU Researcher Mobility Fund der TUHH
Ansprechpartnerinnen an der TUHH: Dr. Krista Schölzig und Nicole Frei
https://www.eciu.org/for-staff/researchers-mobility-fund
Informationen zur Bewerbung

PIER PLUS

PIER PLUS fördert und stärkt die Zusammenarbeit und Vernetzung der Hochschulen und außeruniversitären Forschungsinstitute in Hamburg.  Die Partner in PIER PLUS arbeiten dafür in sechs Profilen zusammen, die an aktuellen Forschungsfragen und -themen ausgerichtet sind. 

Die PIER-PLUS-Profile werden durch fünf gemeinsame Handlungsfelder ergänzt, die für alle Forschungsfelder relevant sind. Sie betreffen die Bereiche Computing & Data Science, Innovation & Transfer, Wissenschaftskommunikation, Förderung von Wissenschaftler:innen in einer frühen Karrierephase und Forschungsinfrastruktur.

Zur Website von PIERPLUS

Externe Förderung

Externe Förderung für Forschungsvorhaben kann bei sehr unterschiedlichen Förderern und auf verschiedenen Maßstabsebenen eingeworben werden:

  • DFG Förderatlas
  • Stiftungen, z.B. DBU, VW-Stiftung, u.a.
  • Landesförderung: C4T, Landesforschungsförderung
  • Bundesförderung: BMBF, BMWK, AiF, Bundesämter, u.a.
  • EU Förderung: ERC Grants, EU Calls

Ansprechpartner*innen

LEITUNG
Prof. Dr.-Ing. Irina Smirnova
Foto: Smirnova

 

Prof. Dr.-Ing. Irina Smirnova

Vizepräsidentin für Forschung

Tel.: +49 40 428 78 3040

vpf(at)tuhh(dot)de

FORSCHUNGSFÖRDERUNG UND BERATUNG

Dr. Johannes Harpenau

Leitung

Forschungskoordination und Forschungsförderung

Tel. +49 40 428 78 3574

harpenau(at)tuhh(dot)de

Dr.-Ing. Lilia Zenker

Referentin für Forschungsangelegenheiten

Tel. +49 40 428 78 2737

lilia.zenker(at)tuhh(dot)de

Monica Schofield

EU Office

TUTECH Innovation GmbH

Tel. +49 40 766 29 6351

schofield(at)tutech(dot)de