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Schwerpunktprogramm „Hundert plus – Verlängerung der Lebensdauer komplexer Baustrukturen durch intelligente Digitalisierung“ (SPP 2388)

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat die Einrichtung des Schwerpunktprogramms „Hundert plus – Verlängerung der Lebensdauer komplexer Baustrukturen durch intelligente Digitalisierung“ beschlossen (SPP 2388). Das Schwerpunktprogramm wurde von Professor Marx (Koordinator, Technische Universität Dresden), Professor Smarsly (Technische Universität Hamburg), Professorin Klemt-Albert (Leibniz Universität Hannover), Professor Geißler (Technische Universität Berlin) und Professor Reiterer (Institut für Nachhaltige Technische Systeme, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg) initiiert.

Das Schwerpunktprogramm befasst sich mit der Verlängerung der Lebensdauer komplexer Baustrukturen durch intelligente Digitalisierung. Der Zustand eines Bauwerks ist – ähnlich dem von Menschen – mit fortschreitendem Lebensalter von einer immer schneller zunehmenden Degradation geprägt. Vorbeugende Maßnahmen gegen Alterung sind umso erfolgreicher, je eher sie ergriffen werden. Die Digitalisierung, insbesondere das Konzept des digitalen Zwillings, erlangt in diesem Kontext eine völlig neue Bedeutung. Sie ermöglicht die Kombination und Echtzeitauswertung sämtlicher für Betrieb und Instandhaltung erforderlicher Daten. Das SPP 2388 zielt auf die methodische Entwicklung von intelligenten und adaptiven digitalen Zwillingen. Die digitalen Zwillinge werden mit Daten aus dem Bauwerksmonitoring verknüpft, sodass ein prädiktives und lebenzyklusorientiertes Erhaltungsmanagement möglich ist. Diesen Herausforderungen widmet sich das SPP in den drei interdisziplinären Forschungsbereichen

·         Digitale Modelle

·         Digitale Verknüpfung,

·         Zustandsindikatoren.

Die Förderung für die erste 3-jährige Förderperiode beträgt 7,2 Mio. EUR, eine zweite Förderphase wird angestrebt. Die Ausschreibung für Einzelprojekte für das SPP 2388 wurde am 18.06.2021 von der DFG veröffentlicht. Anträge sind bis zum 29.10.2021 bei der DFG einzureichen.