Intersektionale Mehrebenenanalyse in der Forschungspraxis

Forschungswerkstatt vom 29.6 bis 1.7.2017 an der TU Hamburg

organisiert von Kathrin Ganz, Jette Hausotter und Prof. Dr. Gabriele Winker 

 

Zielgruppen

Die Forschungswerkstatt bietet einen Raum, um theoretische und methodische Fragen zur Bedeutung von Intersektionalität in empirischen Forschungsprojekten intensiv zu diskutieren. Sie richtet sich an Promovierende, Mitarbeitende in Forschungsprojekten sowie Studierende in der Abschlussphase.

Der Schwerpunkt der Werkstatt liegt auf den empirischen Projekten der Teilnehmenden. Anhand von empirischem Material setzen wir uns gemeinsam mit Fragen auseinander, die von den Teilnehmenden der Werkstatt eingebracht werden. Ergänzt wird dieses Vorgehen durch Inputs und Übungen zur Intersektionalen Mehrebenenanalyse.

Vorbereitung

Teilnehmer_innen, die bereits qualitativ-empirisch und intersektional arbeiten, können Forschungsansätze und Auswertungsmethoden anhand von eigenen Daten vorstellen und diskutieren. Es besteht außerdem die Möglichkeit, ein Interview eigens für die Werkstatt zu führen und anhand der Mehrebenenanalyse nach Winker/Degele (2009) auszuwerten. Die Teilnehmer_innen reichen bis zum 1. Juni ein ca. 10-Seitiges Arbeitspapier ein und präsentieren ihre Arbeit im Rahmen der Werkstatt.

Grundkenntnisse von Intersektionalität werden vorausgesetzt, ebenso wie die Bereitschaft, sich vorab in die Intersektionale Mehrebenenanalyse einzulesen:

  • Winker, Gabriele; Degele, Nina (2009): Intersektionalität. Zur Analyse sozialer Ungleichheiten. Bielefeld: transcript.
  • Winker, Gabriele: Intersektionalität als Gesellschaftskritik. In: Wider- sprüche, 32. Jg., Heft 126, 2012, S. 13-26.

Anmeldung

per Email: kathrin.ganz@tuhh.de

Zur Anmeldung benötigen wir Angaben zur Fachrichtung, zum Forschungsthema und ob ein Vortrag aus der eigenen Forschung geplant ist und ggf. zur Institution. Bei hohen Anmeldezahlen findet nach dem Anmeldeschluss eine Auswahl der Teilnehmer_innen statt.

Anmeldeschluss: 3. April 2017

Die Veranstaltung findet in deutscher Sprache und in rollstuhlgeeigneten Räumen statt.

Studierende der Hamburger Hochschulen / Einführungstermin

Die Forschungswerkstatt ist anrechenbar mit 6 LP für das Zertifikat Intersektionalität & Diversity an Ham- burger Hochschulen, im freien Wahlbereich des MA Soziologie der Uni Hamburg und im freien Wahlbereich für Master-Studierende der Hamburger Hochschulen (bitte Anerkennung individuell prüfen lassen). Für Studierende gibt es einen obligatorischen Einführungstermin am 19. April 2017 von 10 bis 17 Uhr. Ort: Zentrum GenderWissen (Seminarraum), Monetastr. 4, Hamburg (nicht rollstuhlgeeignet). Die Anmeldung erfolgt über Stine.

Zum Weiterleiten und Aushängen: Ankündigung als PDF.