Ein angemessenes Lernverhalten und die Kenntnis allgemeiner Arbeitsmethoden sind entscheidend für Spaß und Erfolg im Studium. Da sich universitäres Lernen in vielerlei Hinsicht vom Lernen in der Schule unterscheidet, ist es wichtig, die eigenen Lernprozesse zu reflektieren und ggf. dem neuen Umfeld anzupassen.

Die Veranstaltung bietet rund ums Thema ‚Lernen lernen' viel Raum für die Auseinandersetzung mit dem eigenen Lernen und für ein Experimentieren mit neuen Strategien. Entlang einer konkreten Lern- und Gestaltungsaufgabe in Arbeitsgruppen werden u. a. folgende Themen behandelt:

• Erfahrungsaustausch: Allgemeine Lernprobleme und Lösungsmöglichkeiten
• Arbeiten im Team / Gruppendynamik
• Wissenschaftliches Arbeiten
• Präsentationstechniken
• Lernbiologie (‚Gehirngerechtes' Lernen)

Im Bereich der Technik halten sich Geschlechterstereotype besonders hartnäckig. Das Bild von Frauen als Technikmuffel und Männern als Technikfreaks findet sich allerdings nicht ungebrochen im beobachtbaren Handeln der Geschlechter wieder. Dennoch scheinen diese Stereotype nach wie vor Einfluss auf das Berufswahlverhal-ten junger Menschen zu nehmen. Wie sonst ist zu erklären, dass so wenige Frauen in technischen Berufen zu finden sind?

Doch die offenen Fragen gehen weiter: Wenn Frauen als Technikerinnen tätig sind, gestalten sie Hard- und Software dann wirklich anders als Männer und/oder gibt es auch unter Männern Differenzen in ihren Technikhaltungen? In Teilen der Frauenforschung werden neue Entwicklungen von Cyborgs erwartet, die auf der Grenze zwischen Mensch und Maschine positiven Ein-fluss auf die Technoscience nehmen. Im Seminar werden wir uns anhand theoreti-scher Konzepte und empirischer Forschungsergebnisse mit diesen Themen auseinandersetzen.

Als nichttechnisches Wahlfach scheinfähiges Seminar, offen für Studierende im hochschulübergreifenden Gender-Studies Programm.

Grundvoraussetzung: Aktive Mitarbeit sowie mündliche Präsentation und schriftliche Ausarbeitung eines theoretischen Konzeptes oder einer Studie/Themenblocks.

Gasthörerinnen sind willkommen.

Dieses Seminar setzt sich mit der demokratischen und zukunftsgestaltenden Nutzung von Online-Netzwerken auseinander.

Erstens soll erarbeitet werden, welche Tools zur Unterstützung von sozialer Interak-tion zur Verfügung stehen und wie sie in Online-Communities benutzt werden. Dazu werden unterschiedliche Evaluationsmethoden dargestellt und anhand von Fallbei-spielen die Internet-Auftritte ehrenamtlich aktiver Netzwerke unter informations- und kommunikationstheoretischen Gesichtspunkten differenziert untersucht.

Zweitens soll diskutiert werden, inwiefern über das Internet die Präsenz und die Teil-habe von Interessengruppen in und an der politischen Öffentlichkeit gesichert wer-den kann und ob die neuen, medial vermittelten Informations- und Kommunikati-onsmöglichkeiten neue Formen politischer Partizipation hervorbringen. Dabei gilt es unter Gender-Aspekten auch zu untersuchen, inwieweit früher in das Private abge-drängte Themen eine neue Öffentlichkeit erhalten.
Als nichttechnisches Wahlfach scheinfähiges Seminar, offen für Studierende im hochschulübergreifenden Gender-Studies Programm.

Grundvoraussetzung: Aktive Mitarbeit sowie mündliche Präsentation und schriftliche Ausarbeitung zu einer ausgewählten Online-Community

Gasthörerinnen sind willkommen.

In diesem Forschungskolloquium werden neue theoretische und empirische Studien der Geschlechterforschung im Bereich von Arbeit und Technik vorgestellt. DiplomandInnen, DoktorandInnen sowie wissenschaftliche MitarbeiterInnen und ProfessorInnen stellen zentrale Hypothesen und Ergebnisse ihrer Forschungsarbeiten zur Diskussion.

Als nichttechnisches Wahlfach ein scheinfähiges Seminar für Studierende im Hauptstudium, offen für Studierende im hochschulübergreifenden Gender-Studies Programm.

Grundvoraussetzung:

Aktive Beteiligung sowie Erstellung eines Protokolls zu einer der dargestellten Forschungsarbeiten.

Gasthörerinnen sind willkommen.

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