
Das Kernsystem des AMuSeD-Projekts besteht aus einer modularen Elektronikplattform, die die Grundlage für die autonome Datenerfassung und -übertragung bildet. Ziel ist es, eine flexible Infrastruktur zu schaffen, die unterschiedliche Sensoren aufnehmen und zuverlässig betreiben kann.
Die Plattform umfasst:
Die Konfiguration erfolgt über eine einfache Datei, die die Messparameter definiert. So kann der Hauptcontroller Aufgaben wie Datenerfassung, Ereignissteuerung und Datenübertragung eigenständig ausführen, ohne dass Programmierkenntnisse erforderlich sind.
Für die Integration zusätzlicher Sensoren muss eine externe Sensorplatine eingesetzt werden – beispielsweise ein Arduino oder ein vergleichbares Mikrocontroller-System. Diese Platine liest die Messdaten der angeschlossenen Sensoren aus und überträgt sie über ein standardisiertes Protokoll an die Hauptplatine. Die Hauptplatine übernimmt anschließend die Verwaltung, Speicherung und Weiterleitung der Daten, die Planung der nächsten Aufgaben sowie die Aktivierung der Energiesparmodi. Durch die Verwendung einfach programmierbarer Systeme wie Arduino wird die Integration neuer Sensoren erleichtert, ohne dass umfangreiche Programmierkenntnisse erforderlich sind.
Die modulare Bauweise und das flexible Energiemanagement erlauben es, die Plattform für unterschiedliche Messaufgaben in Küsten- und Hochseegewässern einzusetzen und den Energiebedarf zusätzlicher Sensoren effizient zu decken.