Stadtregionale Reurbanisierungstendenzen und ihre Wirkungen auf den Verkehr


Laufzeit: 01.11.2011 bis 31.12.2014

Auftraggeber/Finanzierung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

Bearbeitung: Carsten Gertz (Leitung und Kontakt), Gesa Matthes


DFG-Projekt zur Analyse aktueller Veränderungen von intraregionalen Wanderungsmustern

Vor dem Hintergrund der Diskussion um eine Reurbanisierung und der häufig damit verbundenen Hoffnung auf eine Renaissance der Städte wird in dem Projekt der (neue) Trend zum Wohnen in Kernstädten untersucht. Die Konsequenzen der Veränderungen für den stadtregionalen Verkehr sollen abgeschätzt und erste konzeptionelle Ansätze für eine Gestaltung des Reurbanisierungsprozesses erarbeitet werden. Methodisch stützen sich die Analysen sowohl auf sekundärstatistische Analysen, die auf die räumliche Ausprägung der Reurbanisierung und auf statistische Zusammenhänge mit den Charakteristika der Quell- und Zielorte gerichtet sind, als auch auf eine eigene Erhebung. Qualitative Interviews sollen Einblicke in die individuellen Handlungsmotive geben, die den beobachteten Veränderungsprozessen zugrunde liegen. Ausgewählte Aspekte dieser Ergebnisse werden anschließend im Licht sekundärstatistischer Analysen der Datensätze des Sozioökonomischen Panels (SOEP, DIW Berlin) eingeordnet.


Veröffentlichungen:

  • Matthes, Gesa (2015):
    Veränderungen des Verkehrshandelns nach einer Wanderung in Richtung Stadt: Ergebnisse einer qualitativen Untersuchung.
    In: Scheiner, Joachim, Holz-Rau, Christian (Hrsg.): Räumliche Mobilität und Lebenslauf. Studien zu Mobilitätsbiographien und Mobilitätssozialisation. Wiesbaden: Springer VS.