Untersuchung der Lkw-Verkehrsströme im Channel Harburg

Verkehrserhebung und Vorstellung denkbarer Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung im Channel Harburg


Laufzeit: 01.11.2008 bis 31.01.2009

Auftraggeber/Finanzierung: Channel Hamburg e.V.

Bearbeitung: Carsten Gertz (Leitung), Sven Altenburg, Dietrich Stempel


Ausgangssituation

Das Straßennetz im Harburger Binnenhafen wird von größeren Lkw-Ver-kehrsströmen genutzt, die zu einem unbekannten Anteil dort ihr Ziel oder ihre Quelle haben. Es ist gleichzeitig davon auszugehen, dass es sich bei einem Großteil der Verkehrsbelastung um reinen Durchgangsverkehr handelt, der das Untersuchungsgebiet vor allem als Verbindungsachse zwischen den Autobahnen A1 und A7 nutzen dürfte. Die hohe Verkehrsbelastung hat zu verstärkten Beschwerden dort ansässiger Dienstleistungsunternehmen geführt, die sich vor allem durch den Verkehrslärm erheblich gestört fühlen.

Ziel und Methodik der Untersuchung
Ziel der Studie war es, Daten zur Verkehrsbelastung im Untersuchungsgebiet zu erheben und so aufzubereiten, dass sie als Grundlage für eine Diskussion über geeignete Maßnahmen zur Reduzierung der Belastungen dienen können. Als Datengrundlage der Untersuchung war eine eigene Erhebung in Form einer Verkehrszählung unverzichtbar. Folgende Fragen wurden auf Basis der gewonnenen Daten beantwortet:

  • Wie groß ist der Anteil des Schwerverkehrs am Gesamtverkehr?
  • Welche Anteile am Lkw-Verkehr haben im Binnenhafen Harburg Quelle oder Ziel?
  • Wie viele Lkw durchfahren das Gebiet als reiner Durchgangsverkehr?

Vor allem die Beantwortung der letzten Frage hat darüber Aufschluss gegeben, welcher Spielraum der Verkehrsentlastung vorhanden ist. Darauf aufbauend wurden einige Vorschläge unterbreitet, mit welchen Maßnahmen eine Verkehrsberuhigung im Untersuchungsgebiet zu erreichen ist.