Unterstützung des BMVI bei der Weiterentwicklung der Mobilitäts- und Kraftstoffstrategie (MKS-II)

Begleitforschung für das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) bei der Weiterentwicklung der Mobilitäts- und Kraftstoffstrategie


Laufzeit: 01.11.2015 bis 31.12.2019

Auftraggeber/Finanzierung: Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI)

Bearbeitung: Heike Flämig (Leitung und Kontakt), Patrick Fieltsch, Christian Matt, Wiebke Rüther, Christiane Wassmann-Krohn, Nina Schulte


Die deutsche Bundesregierung strebt in ihrem Energiekonzept bis 2050 eine Reduktion der Treibhausgas-Emissionen um mindestens 80% gegenüber 1990 an. Die Mobilitäts- und Kraftstoffstrategie der Bundesregierung (MKS) ist ein konkreter Beitrag des Verkehrsbereichs, um die im Energiekonzept der Bundesregierung festgelegten Ziele für den Sektor Verkehr umzusetzen. Oberstes Ziel der MKS ist die Energiewende im Verkehr und die Dekarbonisierung des Verkehrs in Deutschland einschließlich des von Deutschland ausgehenden Verkehrs. Zu diesen Themen steht das BMVI im Dialog mit weiteren Ministerien. Ziel der Beratung der MKS ist es, das BMVI in diesem Dialog der Ministerien wissenschaftlich fundiert zu unterstützen und einen eigenen politischen Vorschlag des BMVI für die Energiewende im Verkehr und die Dekarbonisierung des Verkehrs (mit) zu entwickeln. Diese zweite Phase der wissenschaftlichen Beratung des BMVI zur Weiterentwicklung der Mobilitäts- und Kraftstoffstrategie (MKS-II) wird durch ein Konsortium bestehend aus Fraunhofer ISI, Fraunhofer IML, PTV Group, VPL/TUHH, IUE/TUHH und M-Five GmbH erbracht.

Das Institut für Verkehrsplanung und Logistik (VPL) der TUHH ist zusätzlich zum Projekt "Unterstützung des BMVI bei der Weiterentwicklung der Mobilitäts- und Kraftstoffstrategie" (MKS-II) ebenfalls Partner im MKS-II-Teilprojekt "Integrierte Maßnahmen zur Verlagerung von Straßengüterverkehren auf den Kombinierten Verkehr und den Schienengüterverkehr". Hier ist das Ziel, zu ermitteln, wie Logistikkonzepte und Knotenpunkte gestaltet sein müssen, um den Modal Split im Bereich KV Straße/Schiene signifikant in Richtung Schiene zu verschieben. Das Projekt umfasst auch eine Analyse bestehender Förderprogramme in Deutschland und dem europäischen Ausland. Als Ergebnis werden politische Handlungsempfehlungen erarbeitet.

Das VPL ist außerdem Teil des Konsortiums in den MKS-II-Teilprojekten "Energie- und Treibhausgaswirkungen von autonomem Fahren im Straßenverkehr", "Verlagerung auf den Schienengüterverkehr", "bessere Ausnutzung der (Fahrzeug-)zuladungskapazitäten" und "finanzielle Anreize". Ziel der Teilstudien ist die Ermittlung des Potentials zur Reduktion der Treibhausgasemissionen und des Endenergieverbrauchs im Verkehr.

Veröffentlichungen:

  • Flämig, Heike; Fieltsch, Patrick; Gade Andreas; Jamer, Jan-Philipp; Klukas, Achim; Rosenberger, Kerstin; Steffen, Marcel; Stütz, Sebastian (2018):
    Bessere Ausnutzung der Fahrzeug(zuladungs) kapazitäten. Wissenschaftliche Beratung des BMVI zur Mobilitäts- und Kraftstoffstrategie (MKS II).