Forschungsprojekt:

  HYDRO-BUNNY - Hydrogen Drone Refueling Operations – Base Utilization Navigation Network Yard






 
Forschungsbereich:   Drohnentechnologie, Wasserstoffinfrastruktur, Erneuerbare Energien, Infrastrukturentwicklung
Gefördert durch:   IFB Hamburg im Rahmen des Programms "Green Aviation Technologies (GATE)"
In Zusammenarbeit mit:  
  • Teccon Consulting & Engineering GmbH
  • ZAL Zentrum für Angewandte Luftfahrforschung GmbH
  • Ingenieure Marquardt & Binnebesel, Partnerschaft mbB
Beginn des Projektes:   01.12.2024
Ende des Projektes   30.11.2026

 

 

Entwicklung eines energieautarken Drohnensystems

Drohnen sind äußerst effektiv für die frühzeitige Erkennung von Waldbränden und die Bewertung von Risiken, da sie große Gebiete schnell und effizient überwachen können. Wasserstoffbetriebene Drohnen bieten den Vorteil größerer Reichweiten im Vergleich zu batterieelektrischen Antrieben, was sie besonders geeignet für umfangreiche Überwachungsaufgaben macht.

Im REALISE-Projekt wurde hierfür ein innovatives Start- und Landesystem für Starrflügeldrohnen entwickelt, das den Wasserstoffverbrauch minimiert, da auf ein herkömmliches Fahrwerk verzichtet wird.

Für langfristige Einsätze ist jedoch eine Automatisierung der Betankung erforderlich, insbesondere in abgelegenen, infrastrukturschwachen Gebieten. Eine Kernherausforderung dabei ist der effiziente Transport von Wasserstoff zu diesen Standorten. Daher zielt das Projekt darauf ab, durch ein integriertes System aus mobiler Wasserstoffelektrolyse, regenerativer Energieerzeugung und automatischer Drohnenbetankung eine nachhaltige und energieautarke Lösung zu schaffen. Zur Erreichung dieses Ziels behandelt das HYDRO-BUNNY-Projekt drei zentrale Aspekte (Abbildung 1):

 

Abbildung 1: HYDRO-BUNNY-Projekt drei zentrale Aspekte

  1. Energieautarke Versorgungseinheit: - Entwicklung einer Einheit zur Vor-Ort-Erzeugung von Wasserstoff unter Einbeziehung von Sicherheitsprüfungen zur Gewährleistung der Zuverlässigkeit.
  2. Automatisiertes Betankungssystem: Aufgrund der benötigten Präzision bei der Wasserstoffhandhabung erfordert dies ein präzises System, das die Drohne erkennt, sich automatisch koppelt und den Tankvorgang durchführt.
  3. Weiterentwicklung des REALISE-Systems: - Fokus auf der Optimierung der UAV-Befestigung sowie der gesamten Systemkette, um eine vollständige Automatisierung zu erreichen.

Das Teilvorhaben des IFPT adressiert insbesondere das automatisierte Betankungssystem (Abbildung 2). Es umfasst die Entwicklung einer präzisen Kopplungseinrichtung zwischen Drohne und Versorgungseinheit, die durch modernste Sensorik und Robotik unterstützt wird, um einen autonomen Betankungsvorgang sicherzustellen.

 

Abbildung 2: Darstellung des automatisierten Betankungs- und Handhabungssystems

 

Studentische Arbeiten:

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Stellenausschreibungen für Studentische Hilfskräfte:

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Veröffentlichungen:

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Ansprechpartner am Institut:  Omar Draidrya