Laufzeit: 01.01.2018 bis 31.03.2021
Auftraggeber/Finanzierung: Gefördert wird das Projekt TaBuLa durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) unter dem Förderkennzeichen 16AVF2152A
Bearbeitung: Carsten Gertz (Leitung), Matthias Grote (Projektkoordination und Kontakt), Tyll Diebold, Jacqueline Maaß, Rebekka Mantel, Lennard Werner, Ole Röntgen
Projekt-Homepage: www.tabulashuttle.de
Ob historische Zentren von Kleinstädten, großflächige suburbane Eigenheimsiedlungen oder ländlichen Räume, viele Raumkategorien stellen den Betrieb des konventionellen öffentlichen Personenverkehrs vor erhebliche Probleme und Anforderungen. In diesem Projekt sollen Potenziale und Hemmnisse des Einsatzes automatisierter und vernetzter Fahrzeuge im ÖPNV untersucht werden und letztendlich eine Testumgebung für autonome Busverkehre implementiert werden.
Anhand einer Modellkommune im Kreis Herzogtum Lauenburg, die exemplarisch für die Kategorie der Kleinstädte in ländlich geprägten Räumen steht, sollen Potenziale und Hemmnisse des Einsatzes automatisierter und vernetzter Fahrzeuge im ÖPNV untersucht werden und letztendlich eine Testumgebung für autonome Busverkehre implementiert werden. Auf diese Weise sollen übertragbare und verallgemeinerbare Ergebnisse geliefert werden können. Die Stadt Lauenburg bietet Anforderungen an den ÖPNV und daher auch an automatisierte Busse, die eher als eine Herausforderung der Straßeninfrastruktur und deren Ausprägung zuzuordnen sind: unregelmäßiges Großpflaster in der Altstadt, starke und lange Neigungen, ungünstige Anordnung von Wegen in Neubaugebieten. Hierfür ist die Region an Lösungen interessiert, welche die Anforderungen erfüllen. Das stellt aber auch gleichzeitig die Fahrzeug- bzw. Systemhersteller vor eine große Aufgabe an ihre Fahrzeuge und die eingesetzte Technik. Auch die Interaktion der automatisierten Busse mit potenziellen Nutzern und Passanten wird hierbei im Fokus stehen. Dies ist der Ausgangspunkt für die Formulierung der Projektidee, sowohl einen anspruchsvollen Einsatz im öffentlichen Raum zu schaffen, als auch gleichzeitig dafür zu sorgen, dass dieser Einsatzraum auch als Testfeld für die vorhandenen und neu entwickelten Fahrzeuge genutzt werden kann. Das Projekt ist auf eine Laufzeit von 30 Monaten ausgelegt und soll in der Kommune Lauenburg/Elbe zusammen mit den Projektpartnern (Kreis Herzogtum Lauenburg und Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein GmbH) durchgeführt werden.
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