Laufzeit: 01.12.2014 bis 31.01.2017
Auftraggeber/Finanzierung: Förderfonds der Metropolregion Hamburg / Landkreis Pinneberg
Bearbeitung: Carsten Gertz (Leitung und Kontakt), Marcus Peter
Mithilfe von Erreichbarkeitsuntersuchungen werden in der Metropolregion Hamburg unterschiedliche Radschnellwegvarianten hinsichtlich ihrer Potenziale dargestellt und vergleichen. Es handelt sich um ein Teilprojekt im Leitprojekt Regionale Erreichbarkeitsanalysen.
Durch die Anforderungen aus der Klimaschutzpolitik, steigenden Energiekosten und Aspekten der Gesundheitsförderung steigt auch in Deutschland die Bedeutung des attraktiven und sicheren Radverkehrs in zunehmendem Maße. Aktuelle Mobilitätserhebungen zeigen einen deutlichen Anstieg der mittleren Wegeweiten, die mit dem Fahrrad zurückgelegt werden. Insbesondere in den großen Städten und Agglomerationen, zu denen auch die Metropolregion Hamburg zählt, ist seit 2002 eine deutliche Zunahme des Radverkehrsanteils zu verzeichnen. Radschnellwege sind Teil einer nationalen Mobilitätsstrategie, die erste Vorbilder aus dem niederländischen und skandinavischen Raum findet und die dazu beitragen soll, im Zuge hoch belasteter Verkehrsachsen Kfz-Anteile im Pendlerverkehr im Entfernungsbereich von 10-25 km auf das Fahrrad zu verlagern. Im Rahmen dieses Teilprojektes sollen innerhalb der Metropolregion Hamburg erste Eignungsräume für diese Radinfrastruktur identifiziert und ein Handlungsleitfaden für den Planungsprozess entwickelt werden. Um die Bildung von intermodalen Mobilitätsketten zu unterstützen, wird eine Orientierung an bestehenden ÖPNV-Knotenpunkten und Park&Bike-Infrastrukturen erfolgen. Der Aspekt Elektromobilität (E-Bikes/Pedelecs ) wird in die analytischen Betrachtung ebenso mit einbezogen, wie die bisherigen Erfahrungen aus Nordrehin-Westfalen und der Metropolregion Hannover-Göttingen-Braunschweig-Wolfsburg zu diesem Thema.
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Vorträge: