Entwicklung eines Evaluierungs- und Monitoringkonzepts für den Verkehrsentwicklungsplan München


Laufzeit: 01.10.2010 bis 30.03.2011

Auftraggeber/Finanzierung: Landeshauptstadt München, Referat für Stadtplanung und Bauordnung

Bearbeitung: Carsten Gertz (Leitung), Christian Rudolph


Der Verkehrsentwicklungsplan 2005 (VEP) der Landeshauptstadt München ist das strategische Handlungsprogramm zur Durchführung verschiedenster Maßnahmen auf dem Verkehrssektor in München. Darin sind verkehrsträgerübergreifend Ziele und Maßnahmen definiert. Nun stellen sich u. a. die Fragen:

  • Welche Wirkungen und Effekte haben diese Maßnahmen in den verschiedenen Handlungsbereichen gebracht?
  • Können die benannten Ziele innerhalb des Gültigkeitszeitraumes des Verkehrsentwicklungsplanes erreicht werden?

Hierzu wurde das Institut für Verkehrsplanung und Logistik beauftragt, ein integriertes Monitoring- und Evaluierungskonzept für den VEP 2005 zu erstellen. Das Monitoring soll fortlaufend durchführbar sein, um eventuelle Fehlentwicklungen rechtzeitig erkennen und Anpassungen der Maßnahmen durchführen zu können. Dazu wurden zunächst Verkehrsentwicklungspläne anderer Städte und deren Evaluierungsverfahren untersucht.

Ziel dieser Studie war es, ein Evaluierungskonzept zu entwickeln und Indikatoren zu identifizieren, anhand derer die Maßnahmenwirkungen des VEP künftig bewertet werden können. Neben der Bedingung, die Erreichung eines Ziels hinreichend abbilden zu können, sind von den Indikatoren folgende Kriterien zu erfüllen: Sie müssen regelmäßig erhoben werden, messbar sein (Einheit), relevant (hinsichtlich der Zielerreichung), leicht nachvollziehbar und auch zukünftig aussagekräftig (Kontinuität) sein. Der Aufwand für die Landeshauptstadt München, diese Indikatoren zu erheben, soll möglichst gering sein.