Problemstellung: | Kommerzielle Ultrafiltrationsmembranen mit einem Porendurchmesser von 10-20 nm sind i.d.R. nicht geeignet, gelöste Wasserinhaltsstoffe in höherem Maße zurückzuhalten. Mit der Oberflächenmodifikation durch die Layer-by-Layer (LbL) Technik besteht die Möglichkeit, die Trenneigenschaften entsprechender Membranen so zu verändern, dass gewisse Rückhalte für gelöste Wasserinhaltsstoffe wie Sulfat, Härte bzw. gelöste Organik umsetzbar sind, die gegenwärtig nur durch relativ energie-intensive bzw. umweltkritische Verfahren wie Ionenaustausch, Umkehrosmose oder Nanofiltration möglich sind. Die Prozessbedingungen der LbL-Modifikation sind für die resultierende Membran entscheidend. Parameter wie die Anzahl der Doppelschichten, Molekulargewichte der Polyelektrolyte, Temperatur, Druck, pH-Wert oder Ionenstärke während der Beschichtung beeinflussen maßgeblich die Trenneigenschaften der beschichteten Membran. |