IMCOSEC folgt einem risikobasierten Ansatz zur Identifizierung und Charakterisierung von Sicherheitslücken. Hierzu werden präventive Maßnahmen diskutiert, die in einer zweiten Phase innerhalb eines Demonstrationskonzepts spezifiziert werden, um eine sichere und robuste Lieferkette kosteneffektiv und ohne Performanzeinbußen zu definieren. Es wird in erster Linie darauf abgezielt, eine „Win-win-Situation“ zwischen Industrie und Behörden zu schaffen und gleichermaßen den Sicherheitsgrad auf einem optimalen Level zwischen Effektivität und Praktikabilität innerhalb des regulatorischen Rahmenwerks zu halten. Daher ist die primäre Zielsetzung von IMCOSEC nicht, das maximale Sicherheitslevel zu realisieren, sondern das benötigte, angemessene und finanziell akzeptabele Level einzuführen.
Eines der wesentlichen Ziele von IMCOSEC ist die Entwicklung eines Basiskonzepts sowie eines Strategieplans (roadmap) für einen großflächigen Demonstrator zu entwickeln, in der intermodale Transportketten (für Container und andere intermodale Ladungseinheiten) als „sichere“ Korridore mit effektiven Prozessen, aktuellen Informationen, Sicherheit und Komponententechnologie dargestellt werden. – Der gesamte Demonstrator sollte für private Endnutzer (z.B. Frachtführer, Transporteure, Verlader, Terminalbetreiber) als auch öffentliche Institutionen (z.B. Zoll, Hafenbehörden, Justizbehörden) verwenbar sein. Um die obengenannten wissenschaftlichen und technologischen Ziele zu erreichen, orientiert sich IMCOSEC an folgender Vorgehensweise: