SMARTeST

EU Seventh Framework Programme
Technologien zur verbesserten Sicherheit von Bauwerken im Bezug auf Hochwasserereigniss


Im Rahmen des internationalen, von der EU geförderten Forschungsvorhabens SMARTeST, sollen innovative Technologien, Systeme und Werkzeuge entwickelt werden mit denen die Hochwasserresilienz von Städten verbessert werden kann.

Ziel

Im wesentlichen werden drei Ziele verfolgt. Erstens, Techniken und Materialien zu entwickeln bzw. deren Eignung zur Hochwassersicherung von Gebäuden und Infrastruktureinrichtungen zu gewährleisten. Innovation wird hier vor allem bei der Entwicklung automatischer mobiler Abdichtungssysteme und bei Techniken der Erosionssicherung von Infrastukturanlagen verfolgt. Die Erkenntnisse sollten dazu benutzt werden internationaleinheitliche Prüfprotokolle für das Testen und Zertifizieren von mobilen Hochwasserschutzsystemen und Abdichtungstechniken aufzustellen.

Das zweite Ziel besteht in der Analyse von Stadtstrukturen in Hinblick auf Ihre Verwundbarkeit bei extremen Hochwassern, die über das Bemessungshochwasser hinaus gehen. Die Möglichkeiten bei der Herstellung einer Sicherheitskette mit nicht- strukturellen Hochwasserschutzmaßnahmen werden aufgezeigt, mit denen die Hochwasserresilienz (Erholungsfähigkeit) der von Hochwasser betroffenen Stadt erreicht werden kann. Drittens, Methoden werden entwickelt mit denen die Verwundbarkeit von Städten gegenüber Hochwasser und die Effektivität von Anpassungsmaßnahmen mit nicht- strukturellen Hochwasserschutzmaßnahmen quantifiziert wird. Zusätzlich stellt die Öffentlichkeitsarbeit ein wichtiger Aspekt dar. Dieser wird auf verschiedenen Wegen realisiert, um ein breites Spektrum an Interessengruppen zu erreichen und den Forschungsergebnissen die gewünschte Wirkung zu

Dieses Projekt wird als Sprungbrett zur Nutzung von Hochwasserschutztechnologie der nächsten Generation fungieren. Solche Technologien könnten auf sogenannten basieren, welche Sensortechnologie, Automation, innovative Werkstoffe und hohe Leistungsfähigkeit einbeziehen. Diese Innovationen werden die Effektivität insbesondere im Falle von Regen- und Sturmfluten verbessern, wo extrem kurze Reaktionszeiten die automatisierte Aufstellung von hochwasserresilienten Systemen (FRe) erfordern. Durch Einbindung von Betrieben und Dienstleistern soll erreicht werden, dass Forschungsergebnisse direkt von der FRe-Industrie angewendet werden und speziell die Entwicklung neuer Märkte im Bereich des urbanen Hochwasserschutzes angestoßen wird. Das Projekt wird in der Entwicklung von Leitlinien zur Bewertung der Leistung von FRe-Technologie resultieren, sowie in experimentellen Studien zur Feststellung der Verlässlichkeit heutiger Hochwasserschutzprodukte.Praxiserprobung von Mobilen Hochwasserschutz Produkten Das Projekt hat das Potential einen signifikanten Beitrag zum Hochwasserrisikomanagement in Europa zu leisten und wird die Entwicklung ganzheitlicher Hochwasserschutzsysteme befördern, was letztendlich zu Hochwassersicheren Städten führen wird. Das Projekt wird den Sachschaden, die Kosten und die Gefährdung von Personen, welche mit Hochwasserereignissen in Verbindung stehen, wesentlich senken. Die gewählten Fallstudien (Manchester, Hamburg, Dresden, Paris, Valencia, Rotterdam, Athens und in Zypern) decken unterschiedlichste Regionen Europas und der Küstenregionen des Mittelmeers sowie der Nordsee. Die Fallstudien werden als Instrumente zur Erforschung von Systemen, sowie zur Implementierung von Hochwasserschutztechnologie genutzt.

 

Partner

Dr. Stephen Garvin, Building Research Establishment (BRE), wird das Projekt koordinieren. Die  Partner sind:


National Support Groups

National Support Groups (NSGs) werden in jedem Land durchgeführt. Diese Gruppen werden zusammengestellt aus Vertretern der nationalen sowie der kommunalen Regierungen, Umweltagenturen(-ministerien), Vertretern der Industrie sowie lokalen Hochwasserforen. Der Zweck der NSGs wird sein, das Projekt von jedem Land aus zu unterstützen und die Interessen der Staaten und der Industrie an der Forschung zu vertreten. Die NSGs werden eine mittragende Rolle dabei spielen, das Projektteam zu lenken und zu beraten.

weitere Informationen:http://www.floodresilience.eu/
Projektbeginn:1. Januar 2010
Projektende:31. Dezember 2012
Ansprechpartner:Natasa Manojlovic
Vincent Gabalda