Unternehmensfusionen und Übernahmen (Mergers & Acquisitions) bieten zahlreiche Chancen für die beteiligten Unternehmen, etwa die Erschließung neuer Märkte oder den Ausbau des Marktanteils. Dabei ist das Thema nicht nur für Global Player sondern auch für den Mittelstand von großer Bedeutung. Jedoch scheitern M&A-Projekte immer wieder an den innewohnenden Risiken und bringen nicht den erhofften Mehrwert.
Simulationen können einen wichtigen Beitrag leisten, um M&A-Projekte erfolgreich zu machen. Bereits im Screening-Prozess helfen Szenarioanalysen potenzielle Targets zu identifizieren. Bei der Frage der Unternehmensbewertung im Rahmen der Due-Diligence-Prüfung kann etwa das Monte-Carlo-Verfahren helfen, Unsicherheiten über zukünftige Entwicklungen einzubeziehen. Die Reaktionen anderer Marktteilnehmer auf die verschobenen Kräfteverhältnisse können beispielsweise mit Business Wargames abgeschätzt werden. Und die Dynamiken innerhalb der neu entstehenden Organisation lassen sich mit agentenbasierter Simulation analysieren.
M&A ist aber nicht nur in der Wirtschaft ein wichtiges Thema, sondern auch für den öffentlichen Sektor und im Militär. Auch hier besteht zunehmend die Anforderung, Kräfte zu bündeln und über Organisationsgrenzen hinweg zusammen zu arbeiten. Das 7. Forum „Zukunftsorientierte Steuerung“ bringt Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Militär zusammen, um das vielseitige Potenzial von Simulationen für M&A-Projekte zu beleuchten. Das Forum findet am 16. März 2017 an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg statt.
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