Jil Eltgen, M.Sc.
Leitung Team Future Aviation
Ingenieurin & Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Kontakt
Gebäude L | ||
Raum | L 0064 | |
Telefon | 040 42878-3353 | |
Fax | 040 42731-4551 | |
Jil Eltgen, M.Sc | ||
Projekt i-LUM | ||
ResearchGate | ||
ORCID |
Werdegang
2024 - heute | Leitung Team Future Aviation |
2021 - heute | Promotion zum Thema ,,Steigerung der Modellierungsqualität und Modularität der Infrastrukturentwicklung innerhalb der innovativen luftgestützten Mobilität'' |
2021 - heute | Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Flugzeug-Produktionstechnik |
2020 - 2021 | Studentische Mitarbeiterin am Institut für Flugzeug-Produktionstechnik |
2019 | Studentische Mitarbeiterin am Institut für Produktentwicklung und Konstruktionstechnik |
2019 | Auslandsstudium in Thessaloniki, Griechenland, mit Schwerpunkt Solare Energiesysteme, gefördert vom DAAD als Stipendium |
2018 - 2021 | Masterstudium ,,Energietechnik'' mit der Vertiefung ,,Energiesysteme'' an der Technischen Universität Hamburg |
2017 - 2019 | Tutorin an der Technischen Universität Hamburg |
2017 | Praktikantin im Maschinenbau bei Trimet Aluminium SE |
2015 - 2018 | Bachelorstudium ,,Maschinenbau'' mit der Vertiefung ,,Energietechnik'' an der Technischen Universität Hamburg |
Forschung
Projekt ,,i-LUM‘‘ Innovative Luftgestützte Urbane Mobilität
,,i-LUM'' ist ein Vorhaben im Rahmen der Initiative Hamburg X. Die Zielsetzung dieses Vorhabens ist die Entwicklung, Erarbeitung und Bewertung der Umsetzbarkeit von Konzepten zur innovativen luftgestützten urbanen Mobilität für die Metropolregion Hamburg. Dabei sollen zukünftige Szenarien (2040/2050) betrachtet werden. In dieses Projekt wirken neben dem Institut für Flugzeug-Produktionstechnik der Technischen Universität Hamburg auch die Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, die HafenCity Universität Hamburg, die Helmut Schmidt Universität und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt mit. Am Institut für Flugzeug-Produktionstechnik sollen bord- und bodenseitige Führungs- und Informationssysteme, sowie Betriebsinfrastrukturen entwickelt werden. Das IFPT entwickelt hierzu Konzepte zu einer automatischen und bodengebundenen MRO. Diese soll bspw. Schäden am Luftfahrzeug erkennen und reparieren können oder das Luftfahrzeug hinsichtlich Antriebsart und Logistik beladen können. | |
Die Herausforderungen in der Entwicklung einer automatischen bodengebundenen MRO liegen in der Flexibilität der MRO-Prozesse und -Systeme, da die Bauteile und Schäden sehr vielfältig sein können. |
Entwicklung von konkreten Gesamtkonzepten für die luftgestützte Mobilität in Hamburg unter Berücksichtigung verschiedener Szenarien und Ableitung von Anforderungen an Vehikel, Infrastruktur und Betrieb, Detaillierte wissenschaftliche Untersuchung der notwendigen ,,Enabler"-Technologien für das Vehikel sowie der infrastrukturellen und betrieblichen Aspekte, Evaluierung des Nutzwertes ausgewählter Konzepte für die Stadt, ihre Einwohner und Besucher.
Eine besondere Rolle spielen die Ergebnisse von Akzeptanzstudien und Evaluierungen zum Nutzerverhalten innerhalb dieser neuen urbanen Mobilität in Hamburg. Aus diesen Ergebnissen können Konstruktionsmerkmale abgeleitet werden. So kann ein Konzept entwickelt werden, dass die Stadt Hamburg logistisch entlasten kann.
Die zu entwickelnde Infrastruktur umfasst alle bodenseitig notwendigen Elemente, um die Vehikel von der Landung bis zum nächsten Start zu warten, zu reparieren und mit Beladung hinsichtlich Antrieb, Logistik und Personen zu versorgen. Dabei liegt ein Hauptaugenmerk auf der Einhaltung der entsprechenden Sicherheitsanforderungen.
Die Infrastruktur soll auf sogenannten Vertiports platziert werden. Vertiports dienen als Verkehrsquellen und -senken und müssen hinsichtlich ihrer Mobilitätskapazität modelliert werden. Die Infrastruktur sollte eine schnelle Reaktion und ein flexibles Eingehen ermöglichen, wobei eine ständige technologische Weiterentwicklung erforderlich ist. Die MRO-Abläufe sollten kurze Durchlaufzeiten aufweisen und über den Lebenszyklus des Vehikels dokumentiert werden.
Im Projekt werden unter anderem die folgenden Fragen adressiert:
- Wie soll die bodengebundene MRO-Infrastruktur konzeptioniert werden?
- Wie sollen Anlagen - stationär oder mobil - für die Inspektion von Schäden und Verschleiß aussehen?
- Wie können festgestellte Schäden repariert werden?
- Welcher Grad der Automatisierung und softwaretechnischen Intelligenz ist für die angestrebte hochautomatisierte MRO erforderlich?
- Ist eine Zustandsüberwachung der Flotte sinnvoll und wie kann diese umgesetzt werden?
Die Schwerpunkte des Projekts ,,i-LUM'' liegen in der luftgestützten urbanen Mobilität, der mobilen Sensorik, der Messtechnik und der Energietechnik.
Projekt ,,KlioWaLH2''
Klimaoptimale Wartungsprozesse für LH2-Systeme
Forschungsbereich: | LH2, Wartungsprozesse | |||||||
In Zusammenarbeit mit: |
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Beginn des Projekts: | Juni 2023 | |||||||
Ende des Projekts: | Mai 2026 | |||||||
Ansprechpartner am Institut: | Jil Eltgen, M.Sc. |
Im Rahmen des Verbundprojekts KlioWaLH2 plant das IFPT in Zusammenarbeit mit den Verbundpartnern den Aufbau eines digitalen Zwillings der LH2-System- und MRO-Technik des Aviation Labs. In einer geeigneten Simulationsumgebung sollen zeitabhängige Simulationen hinsichtlich des LH2-Systemverhaltens möglich sein.
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Dabei soll insbesondere eine Abbildung von Lebensdauer- und Degradationseffekten an den LH2- Komponenten in den digitalen Zwilling integriert werden, um so Aussagen zu erforderlichen MRO-Maßnahmen für reale Komponenten tätigen zu können. Mit der virtuellen Integration der MRO-Hardware in den digitalen Zwilling können zudem optimale Sensorkonzepte entwickelt werden. Der schlussendlich anhand von realen Betriebsdaten validierte digitale Zwilling des Aviation Labs und die mit ihm durchgeführten Lebenszyklussimulationen stellen insgesamt eine notwendige Ergänzung zu den Entwicklungsarbeiten am realen Objekt dar, um die Erarbeitung eines klimaoptimalen LH2-Wartungsgesamtplans in effektiver Weise zu unterstützen.
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