Zero C - Verbesserung der Kenntnisse und Fähigkeiten an WB-Hochschulen zur Vorbereitung einer emissionsfreien Seeverkehrs- und Logistikgesellschaft

Das Projekt Zero C zielt darauf ab, in der Hochschulbildung in Albanien und Montenegro die notwendigen Voraussetzungen zu schaffen, um der Schifffahrtsindustrie oder staatlichen Einrichtungen kompetente und industrieorientierte Fachkräfte zur Verfügung zu stellen. Diese Mitarbeiter*innen der Zukunft können entweder Herausforderungen wie Dekarbonisierung, Energiewende und Logistikoptimierung in der Praxis lösen oder die IMO- und EU-Vorgaben im Schifffahrtssektor umsetzen. Das Projekt unterstützt daher die Kapazitäten der maritimen Hochschuleinrichtungen im Westbalkan.

Das Projekt wird gemeinsam vom Institut für Maritime Logistik (MLS) und Partnern aus der albanischen, montegrenischen, griechischen und italienischen Hochschul- und Hafenlandschaft durchgeführt.

Projektdauer 01.11.2023 – 31.10.2026
Projektförderung European Union (EU)
Unser Status Projektpartner
Ansprechpartner Andreas Mohr
Projektlink https://zeroc-project.com/
Projektpartner Das Projektkonsortium setzt sich wie folgt zusammen:
 
  • Aleksandër Moisiu University Durres (UAMD), Albania
  • Technische Universität Hamburg (TUHH), Institut für Maritime Logistik (MLS), Deutschland
  • Ismail Qemali University Vlora (UV), Albanien
  • Durres Chamber of Commerce and Industry (DCCI), Albanien
  • General Maritime Directorate (GMD), Albanien
  • University of Montenegro (UOM), Montenegro
  • Privredna komora Crne Gore (PKCG), Montenegro
  • Environmental Protection Agency (EPA), Montenegro
  • ITS Logistica Puglia (ITS), Italien
  • National Technical University of Athens (NTUA), Griechenland

Kurzbeschreibung

Das Ziel des Pariser Klimaabkommens sind von der IMO und EU aufgegriffen worden. Darauf aufbauend haben beide Organisationen Regelungen und Maßnahmen definiert, die zur Reduzierung der THG Emissionen in der maritimen Schifffahrt (Transport, Logistik und Hafenbetrieb) führen sollen. In den kommenden Jahren werden diese politischen Reformen Reedereien und Werften dazu bewegen die Energieeffizienz von Schiffen und Häfen zu verbessern und Wege zu finden, wie neue oder existierende Schiffe mit neuen Schiffskraftstoffen betrieben werden können. Diese politischen Reformen unterstützen letztlich das Ziel einer emmissionsfreien Schifffahrt. Die Nachfrage nach verbesserter Energieeffizienz und Dekarbonisierung wird die Optimierung von Logistik und Hafenbetrieb vorantreiben.

Das Projekt Zero C zielt darauf ab, Studierenden in Albanien und Montenegro die erforderlichen Kompetenzen zu vermitteln, um diesen Herausforderungen zu begegnen. Daher sollen die Ausbildungskapazitäten der Hochschulen des Westbalkans erhöht und verbessert werden.

Zu den Hauptaktivitäten des Projekts gehören die Entwicklung von schifffahrtsspezifischen, kompetenzorientierten Kurskatalogen und innovativen Lehr-/Ausbildungsmaterialien und -methoden. Darüber hinaus wird den Dozenten modernste Ausrüstung zur Verfügung gestellt, mit der sie industrieorientierte Kurse für Studenten und Fachleute (für lebenslanges Lernen) unterstützen können. Um die erforderlichen Kapazitäten zu schaffen, wird ein Know-how-Transfer an das Personal der Hochschulen zu bestimmten Themen initiiert und ein regionales Netzwerk von Interessenvertretern im Schifffahrtssektor aufgebaut.

Das Zero C Projekt wird mindestens 50+ Mitarbeiter und 300 Studenten der Universitäten des Westbalkans sowie 60 Fachleute aus Schifffahrts- und Hafenunternehmen und staatlichen Institutionen aus dem West Balkan unterstützen. Die Projektergebnisse werden durch 4 Arbeitspakete und 15 Leistungen erbracht.

Das Forschungsprojekt "Zero C" wird von der Europäischen Union (EU) im Rahmen des ERASMUS2027-Programms gefördert - Projektnummer 101128747.