FLEXIKING - Fortlaufende Anpassung von Lkw-Abfertigungszeitfenstern durch flexible Künstliche Intelligenz

Ziel des Projekts FLEXIKING ist es, ein kollaboratives und flexibles Zeitfensterbuchungssystem zu entwickelen und prototypisch umzusetzen. Durch die fortlaufende Anpassung vorhandener Abfertigungsfenster am Umschlagspunkt soll das System veränderte Rahmenbedingungen berücksichtigen und eine dynamische Anpassung der Zeitfensterbuchung insbesondere bei Verspätungen von Zug- und Schiffsankünften oder Staus im straßenseitigen Zulauf durch die einvernehmliche Verlegung von Zeitfenstern ermöglichen.

Die Projektausführung erfolgt gemeinsam durch das Institut für Maritime Logistik (MLS) und anderen Partnern aus der Hafen- und Terminallandschaft.

Projektdauer 01.07.2022 – 30.06.2025
Projektförderung gefördert durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV)
Unser Status Projektpartner
Ansprechpartner Nicole Nellen, Derya Kara
Projektpartner Das Projektkonsortium setzt sich wie folgt zusammen:
 
  • TriCon Container-Terminal Nürnberg GmbH
  • cargo support Service GmbH
  • CONROO GmbH
  • Institut für Maritime Logistik (MLS)
  • Fraunhofer-Center für Maritime Logistik und Dienstleistungen (CML)
  • SGKV - Studiengesellschaft für den Kombinierten Verkehr e.V.

Kurzbeschreibung

Beim Güterumschlag zwischen einzelnen Transportmodi an Seehafen‐ und Hinterlandterminals lassen sich im Tagesverlauf oft hohe Belastungsschwankungen beobachten. In Folge dessen kann es zu Wartezeiten und Staus von Lkw sowie einer suboptimalen Auslastung des Umschlagsequipment kommen. Um die Ablaufgestaltung zu verbessern, führen immer mehr Terminals sogenannte Zeitfensterbuchungssysteme (ZFBS) zur Glättung der Lastspitzen ein. Erfahrungen aus der Praxis haben jedoch nach und nach gezeigt, dass sich mit einer starren Vergabe von Zeitfenstern kein Gesamtoptimum (optimale Auslastung des Terminals bei minimalen Wartezeiten der Lkw) erreichen lässt. Hier setzt das Vorhaben FLEXIKING an. Ziel ist es zu demonstrieren, wie ein kollaboratives und flexibles ZFBS den Interessen von Terminal und Speditionen gleichermaßen gerecht werden kann. Dabei wird über ein flexibles Zeitfensterbuchungssystem fortlaufend die Anzahl von Abfertigungsfenstern am Umschlagspunkt optimieren. Gleichzeitig soll eine verteilte künstliche Intelligenz es ermöglichen, dass eine kollaborative Anpassung zuvor gebuchter Zeitfenster erfolgen kann.



 

Dieses Vorhaben wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr unter dem Förderkennzeichen 19H22003E gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt bei den Autorinnen und Autoren.