Prof. Dr.-Ing. Jörg Weißmüller

Lebenslauf

 

Professor Dr.-Ing. Jörg Weissmüller leitet das Institut für Werkstoffphysik und Werkstofftechnologie an der Technischen Universität Hamburg-Harburg sowie die Arbeitsgruppe "Hybride Materialsysteme" am Institut für Werkstoffforschung des Helmholtz Zentrum Geesthacht (ehemals GKSS-Forschungszentrum).

Der Schwerpunkt von Weissmüller's Forschung liegt auf Nanomaterialien, mit Betonung auf Untersuchungen zur Mechanik, Thermodynamik und Elektrochemie von Grenzflächen und mit Beiträgen zur Plastizität von Nanomaterialien und zur magnetischen Neutronensteuerung. Er ist Autor von etwa 120 ISI-zitierten Publikationen sowie etwa 60 eingeladenen Vorträgen und hält mehrere Patente.

Weissmüller studierte Werkstoffwissenschaften an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken und an der University of Dundee, Scotland. Nach Promotionsarbeit in Saarbrücken und (als PROCOPE-Stipendiat) am Centre de Recherche sur les Mécanismes de la Croissance Cristalline, Marseille promovierte er 1990 an der Universität des Saarlandes bei H. Gleiter.

Weissmüller war wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Neue Materialien in Saarbrücken und als Feodor-Lynen-Stipendiat der Alexander-von-Humboldt Stiftung Gastwissenschaftler (bei J.W. Cahn und R.D. Shull) am National Institute of Standards and Technology in Gaithersburg. 1998 habilitierte er sich an der Universität des Saarlandes mit venia legendi in Experimentalphysik. Im gleichen Jahr wechselte er als Heisenberg-Stipendiat zum Institut für Nanotechnologie des Forschungszentrums Karlsruhe. 2010 nahm er den Ruf auf die derzeitige Position als Universitätsprofessor an der TUHH an, die verbunden ist mit der Arbeitsgruppenleitung am Helmholtz Zentrum Geesthacht (ehemals GKSS-Forschungszentrum).

Weissmüller ist Mitglied im Vorstand des Sonderforschungsbereichs SFB 986 „Maßgeschneiderte Multiskalige Materialsysteme“ der TUHH und Studiengangsleiter des TUHH Mastersutdiengangs „Materialwissenschaft“. Er Koordinator der DFG-Forschergruppe 714 "Plastizität in Nanokristallinen Metallen und Legierungen". Auf den Forschungsgebieten Nanomaterialien, Legierungskorrosion und Mechanik von Grenzflächen war er Organisator mehrerer internationaler Konferenzen sowie mehrerer Symposien bei nationalen und internationalen Tagungen.

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