Für die Ermittlung der Auswirkungen von Maßnahmen zur Wiederöffnung des Damms zwischen der Insel Görmitz und der Halbinsel Gnitz/Usedom auf die Strömungsverhältnisse im Bereich des Twelen, wurde ein zweidimensionales, hydrodynamisch-numerisches Modell des Achterwassers erstellt und mit zwei Wasserstands-Randbedingungen betrieben.
In Kurzzeit- und Langzeitsimulationen wurden drei Varianten untersucht und mit dem Status Quo (Abb. 2, links) verglichen. In den Simulationen wurden sowohl die Auswirkung einer vollständigen Öffnung des Verbindungsdammes (Abb. 2, mitte) als auch einer Teilöffnung mit den Öffnungsweiten 120 m (Abb. 2, rechts) bzw. 40 m untersucht.
Zusammenfassend ist festzustellen, dass eine wie auch immer geartete Öffnung des Damms zu einer Verbesserung der Strömungs- und morphologischen Situation im Twelen führt in dem Sinne, dass eine Annäherung an die natürlichen, boddentypischen Verhältnisse sowohl für die Strömungen als auch für die Sedimentation zu erwarten ist.
Laufzeit: | September 2012 - Mai 2013 |
Auftraggeber: | UmweltPlan GmbH Stralsund |
Gutachter: | Prof. Dr.-Ing. Fröhle |
Projektbearbeitung: | Dipl.-Ing. Nico Schrage |
| Dipl.-Ing. Norman Dreier |