MOPS

Methodenbanksystem für Offshore- und Polar-Systeme

gefördert durch

BMWi - Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie

Partner

Pella Sietas, OVERDICK, MAREVAL, FSG, TUHH

Laufzeit

01.04.2016 - 31.03.2019

Im Rahmen des Vorhabens wird eine Methodensammlung zur Berechnung von Problemen aus der Offshore-Industrie innerhalb einer schiffbaulichen Entwurfsumgebung entwickelt. Es gibt methodisch große Gemeinsamkeiten zwischen Schiffbau und der Offshore-Industrie, obwohl die zu berechnenden Strukturen sehr unterschiedlich sind. Durch die Energiewende tritt nun verstärkt das Problem auf, Offshore- Probleme mit konventionellen Schiffen angehen zu wollen. Dadurch werden verstärkt Berechnungen nachgefragt, die an der Schnittstelle zwischen schiffbaulichen Problemen und solchen aus der Offshore-Industrie liegen. Dieser Entwicklung trägt das Vorhaben Rechnung: Eine bewährte schiffbauliche Entwurfsumgebung soll gezielt für Problemstellungen aus der Offshore-Industrie erweitert werden. Dazu gehören nicht nur neue Beschreibungsgrundlagen und Datenmodelle für Offshore-Strukturen, sondern auch erweiterte Berechnungsverfahren und das zugehörige Postprocessing.

Mehr Informationen erhalten Sie bei den Ansprechpartnern: Charlott Weltzien, Michał Josten

Publikationen

Folgende Publikationen wurden im Rahmen dieses Forschungsvorhabens erstellt:

[113452]
Title: Numerische Berechnungen von Dockvorgängen.
Written by: Charlott Weltzien
in: <em>STG Hauptversammlung, Hamburg</em>. (2018).
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Note: MOPS

Abstract: Der Wandel von Standardschiffen hin zu technologisch hoch komplexen Spezialschiffen stellt viele europäischen Werften vor große Herausforderungen. Diese Arbeit befasst sich mit der fundamentalen Herausforderung des Dockens, welche darüber entscheidet, ob in den Wettbewerb für ein neues Projekt eingestiegen werden kann. Es wird eine numerische Berechnungsmethode vorgestellt, die Dockvorgänge schnell und effizient berechnet. Innerhalb der Berechnungen werden Schiff und Dock als Biegebalken modelliert, die über nichtlineare Interaktionskräfte gekoppelt sind. Die resultierenden Biegelinien und die aufrichtenden Hebel aufgrund der Lastumverteilung innerhalb der nichtlinearen Pallenhölzer werden in den hydrostatischen Berechnungen berücksichtigt. Im Anschluss werden Anwendungen aus der Praxis vorgestellt. Es wurden umfangreiche Messungen im Marinearsenal in Wilhelmshaven aufgenommen und mit den Ergebnissen der Berechnungsmethode verglichen. Zudem wurden bei der Pella Sietas Werft Dockvorgänge durchgeführt, die zuvor mit der vorgestellten Methode berechnet worden sind. Weiterhin wurde ein Kenterunfall während des Dockens nachgerechnet. Die Anwendungen belegen, dass die entwickelte Methode ein durchaus zuverlässiges und wirkungsvolles Werkzeug für ein gelungenes Docken darstellt.