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Integrierte Luftgestützte Urbane Mobilität (iLUM) macht neugierig! - Hamburger Behörden informieren sich

Am 18. Januar 2024 informierten sich ein gutes Dutzend Vertreterinnen und Vertreter von Senatskanzlei (SK) und Behörde für Wirtschaft und Innovation (BWI) der Freien und Hansestadt Hamburg auf Einladung der Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke (BWFGB) in den Räumen des Instituts für Lufttransportsysteme der TU Hamburg über das Projekt iLUM. Drohnen und Lufttaxis im Urbanen Raum werden seit einigen Jahren als eine neue Form der Mobilität intensiv erforscht, und so besteht an der Thematik auch in den Behörden ein großes Interesse.

Das Projektteam, bestehend aus den beteiligten Lehrstuhlinhaberinnen und -inhabern der TU Hamburg, der Helmut Schmidt-Universität / Universität der Bundeswehr Hamburg, der Hafen City Universität, der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg sowie dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt, präsentierte den aktuellen Stand der Forschungsergebnisse des bis Ende 2024 laufenden Projektes der Hamburger Landesforschungsförderung.

Der Umstand, dass hier Geistes-, Rechts- und Technikwissenschaft multidisziplinär ein Forschungsthema behandeln, macht das Projekt in der Forschungslandschaft einzigartig und liefert neue und durch die Multidisziplinarität differenziertere Erkenntnisse. Das gegenseitige Verstehen lernen von Denk- und Arbeitsweisen gänzlich anderer Disziplinen ist nicht nur Kompetenzgewinn, sondern führt auch zu neuem Wissen.

So regten die Ergebnisse zur Akzeptanzforschung dieser neuen Mobilitätsform ebenso viele Nachfragen an wie die Live-Demonstration einer vernetzten Simulationskette, die die Standorte der Hochschulen und Modellierungen von Nachfrage, Luftraumstrukturen und Flugbahnen zeigte. Die Fähigkeit, dass sich Hamburger Hochschulen und das DLR in diesem Projekt iLUM mit einem IT-System so vernetzen können, dass sie gleichzeitig an verschiedenen Standorten in einem Rechenverbund an einer Fragestellung rechnen bzw. simulieren können, weckte großes Interesse.

Die Vertreterinnen und Vertreter der Behörden zeigten sich höchst zufrieden und angetan von der lebhaften Vorstellung, den Ergebnissen und der Zusammenarbeit, und so war es nicht verwunderlich, daß noch lange nach Ende der Veranstaltung Einige in intensiven Einzelgesprächen mit den Projektpartnern fachsimpelten und nach neuen Forschungsaufgaben Ausschau hielten. Das Projekt iLUM hat schon jetzt als Inkubator zu einer ganzen Reihe von weiteren Forschungsarbeiten der Partner auf dem Gebiet geführt.