Gemeinsam arbeiten die Projektpartner an einer möglichst automatisierten und vollständigen Digitalisierung der Flugzeugkabine, d. h. der Aufnahme vieler einzelner Fotos, die anschließend in einem Modell zusammengeführt werden. Hierzu gilt es geeignete Kameras und weitere benötigte Sensoren auszuwählen. Um eine hohe Aufnahmequalität zu erreichen wird eine Kinematik entwickelt, welche die systematische Führung der Sensorik durch die Flugzeugkabine gestattet. So können basierend auf den hochwertigen Daten KI-Modelle trainiert werden, die die Detektion von Anomalien erlauben. Mögliche Einsatzszenarien des Systems liegen bspw. bei den Flugzeugherstellern, die die Kabine im Montageprozess oder insbesondere vor der Übergabe an den Kunden inspizieren wollen, um etwaige Schäden frühzeitig zu erkennen und eine vollständige und nachvollziehbare Dokumentation abzuleiten. Zu möglichen Schäden, die zur Beanstandung durch den Kunden führen können, gehören bspw. Verschmutzungen, Kratzer auf Oberflächen, Spaltmaße oder falsche montierte Komponenten.

Das IFPT konzentriert sich im Projekt auf die Definition der Anforderungen und die Sicherstellung einer sinnvollen Messabdeckung. Ferner entwickelt das IFPT die Kinematikkonzepte bis hin zu einem physischen Kinematikdemonstrator, welcher es gestattet, die Sensorik durch die Kabine zu bewegen und somit die gesamte angestrebte Pipeline zu validieren.

Das Projekt geht über zwei Jahre bis Ende 2026. Die enge Zusammenarbeit der Projektpartner soll in einem leistungsstarken Demonstrator münden. Dieser soll, neben Gesprächen mit in der Branche ansässigen Unternehmen, zu interessanten Marktzugängen der Partner für die neue Technologie verhelfen.

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