KMUDigital - Industrie 4.0-Fähigkeit der KMU bei der Herstellung, Lieferung und der Zulassung von Flugzeugausrüstung

Gesamtziel des Vorhabens ist die Herstellung der Industrie-4.0-Fähigkeit bei kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in der n-Tier-Lieferkette und bei MRO-Prozessen innerhalb der Luftfahrtindustrie.

Vor den Herausforderungen der Digitalisierung kann die Optimierung von Entwicklungs-, Fertigungs- und Instandsetzungsverfahren nur dann gelingen, wenn alle Glieder der Lieferkette in die Umsetzung einbezogen werden. Besondere Unterstützung müssen dabei die KMU erfahren, da der Entwurf und die Implementierung Industrie-4.0-fähiger Prozesse einen verhältnismäßig großen Aufwand und sehr spezifisches Fachwissen erfordern, welches bei den KMU häufig nicht verfügbar ist. Erschwerend kommt hinzu, dass die Digitalisierung der Prozesse beim KMU eher einem nicht wertschöpfenden Bereich zugeordnet wird. Es gilt daher, die KMU intensiv mit einzubeziehen, wenn die Luftfahrtbranche als Leitmarkt für Industrie-4.0-Anwendungen und für vernetzte Produktionssysteme etabliert werden soll.

Teilvorhaben: Entwicklung der Methoden und Werkzeuge zur Spezifikation und Auslegung Industrie-4.0-fähiger Prozesse bei kleinen und mittleren Unternehmen in der Luftfahrt

Im Teilvorhaben "Entwicklung der Methoden und Werkzeuge zur Spezifikation und Auslegung Industrie 4.0-fähiger Prozesse bei Kleinen und Mittleren Unternehmen in der Luftfahrt" arbeitet das Institut für Flugzeug-Kabinensysteme daran, mit den KMU Potentiale in deren Geschäftsprozessen durch den Einsatz digitaler Technologien zu analysieren und optimierte Prozesse mit Hilfe geeigneter Methoden und Werkzeuge zu spezifizieren.

Ziel des Teilvorhabens der TUHH ist der Entwurf von Werkzeugen und Methoden zur Spezifikation Industrie 4.0-fähiger Prozesse bei KMU. Das wichtige Thema Industrie 4.0 betrifft dabei sowohl die Produkte der Luftfahrtindustrie, als auch deren Herstellungs- und Produktionsprozesse. Weiterhin betrifft dieses Thema nicht nur den Flugzeughersteller, sondern sämtliche in der Lieferkette involvierten Zulieferer. Zur Umsetzung des Themas Industrie 4.0, sowohl horizontal über die gesamte Lieferkette hinweg, als auch vertikal im jeweiligen Unternehmen in die ganze Fertigungstiefe hinein, bedarf es geeigneter Werkzeuge und Methoden, um die Technologien cyber-physischer Produkte und cyber-physischer Prozesse in ein Wertschöpfungsnetzwerk zu integrieren und auf diese Weise die erwarteten Vorteile der vierten Stufe der industriellen Produktion heben zu können. Vor allem die KMU als schwächste Glieder des Netzwerkes, gilt es damit zu befähigen und zu unterstützen, die herausfordernden Anforderungen von Industrie 4.0 erfüllen und in Lösungen umsetzen zu können.

Projektlaufzeit: 01. September 2018 - 31. August 2021
Förderkennzeichen: 20Q1726C


Gefördert durch:

aufgrund eines Beschlusses
des Deutschen Bundestages


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