Luftfrachtverkehr soll mit Einsatz von KI ressourcenschonender und effizienter gemacht werden
Die Zukunft der Luftfracht effizienter und umweltfreundlicher gestalten – das ist das Ziel des deutsch-luxemburgischen Projekts „eCargo – efficient cargo packing“, an dem auch das Institut für Flugzeug-Produktionstechnik der Technischen Universität Hamburg mitwirkt. Mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) sollen Beladungsmethoden und Packstrukturen optimiert, Verpackungskontrollen erleichtert werden. Im Projekt werden außerdem die erforderlichen Sensoren dafür entwickelt. So können beispielsweise in Echtzeit Faktoren wie Gewicht und Belastbarkeit einzelner Frachtstücke berücksichtigt werden, um neue Beladungsstrategien zu entwickeln. Diese sollen es ermöglichen, Frachträume in Flugzeugen vollständig auszunutzen und ungenutzte Flächen zu vermeiden. Die TU Hamburg konzentriert sich dabei auf die Verbesserung der Beladung von Luftfrachtpaletten.
Das Projekt „eCargo“ ist auf drei Jahre angelegt. In Hamburg wird bald ein technischer Demonstrator aufgebaut, um die optimierten Prozesse zu testen. 2027 ist eine gemeinsame Demonstration aller Projektpartner geplant.
Zu den Projektpartnern gehören die Sensorikhersteller ITConcepts und ESPACE2001, die Software- und Automatisierungsspezialisten 3D.aero sowie die Luftfracht-Experten Köhl Maschinenbau und Lödige. An der Auftaktveranstaltung im Juni in Berlin nahmen unter anderem der luxemburgische Vizepremierminister Xavier Bettel und der deutsche Wirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck teil.