15.05.2025

20. Life Science Studierendentagung Hamburg: Besuch der Wissenschaftssenatorin Maryam Blumenthal

Der erste offizielle Auftritt der neuen Wissenschaftssenatorin Maryam Blumenthal führte sie zur 20. Life Science Studierendentagung Hamburg.

Hamburg, 13.05.2026 – Der erste offizielle Auftritt der neuen Wissenschaftssenatorin Maryam Blumenthal führte sie zur 20. Life Science Studierendentagung Hamburg.

Die Veranstaltung bot Studierenden und Promovierenden der fünf Hamburger Hochschulen – der TUHH, HAW, UHH, HSU und dem UKE (dem diesjährigen Ausrichter) – eine einzigartige Plattform zum hochschulübergreifenden Austausch und zur Vernetzung mit wissenschaftlichen Institutionen sowie Vertreter:innen aus der Industrie aus dem Bereich Life Science, Medizin und Technologie. Bis zu 250 Teilnehmende nahmen an der Tagung teil, bei der über 45 Studierende ihre aktuellen Forschungsergebnisse präsentierten.

In ihrem Grußwort im Erika-Haus des UKEs betonte Senatorin Blumenthal, dass die Tagung auf eindrucksvolle Weise alle Zuständigkeitsbereiche ihrer Behörde – Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung – zusammenführe. Besonders hob sie die Vielfalt des Publikums hervor, die sie im Kontext ihrer Verantwortung für Gleichstellung als positives Zeichen wertete.

Für Senatorin Blumenthal, die zum feierlichen Abschluss der Tagung persönlich die Preise für die besten Vorträge, Kurzvorträge und Poster überreichte, war die Veranstaltung ein gelungener Auftakt in ihrer neuen Funktion. Beim persönlichen Austausch mit den Teilnehmenden nahm sie sich Zeit, mit jungen Forschenden ins Gespräch zu kommen und sich von der Relevanz und dem Potenzial interdisziplinärer Projekte in den Life Sciences zu überzeugen.

Wir danken Frau Senatorin Blumenthal herzlich für ihren Besuch und ihr sichtbares Engagement für den wissenschaftlichen Nachwuchs in Hamburg.

Ein großer Dank gilt ebenfalls allen Teilnehmenden. Wir freuen uns schon jetzt auf die 21. Life Science Studierendentagung Hamburg, welche im kommenden Jahr turnusgemäß an der HSU veranstaltet wird.

Prämierte Beiträge:

In der Kategorie der Langvorträge erhielt Xenia Junimann (UKE, TUHH) den 1. Preis für ihre finite-elemente-gestützte Analyse zur mechanischen Rolle von Mikrocalli im trabekulären Knochen. Themistoklis Paraschiakos (UKE) wurde mit dem 2. Preis für die Entdeckung eines evolutionär konservierten, kurzen F-Actin-Bindemotivs ausgezeichnet. Leona Schild (TUHH) gewann den 3. Preis mit ihrer Arbeit zur Optimierung bildbasierter Posenabschätzung chirurgischer Instrumente mittels Deep Learning.

Auch die Kurzvorträge zeigten ein breites thematisches Spektrum. Den 1. Preis erhielt Nina Hinrichsen (TUHH) für ihren Vortrag über die Entwicklung eines additiv gefertigten Kopf-Hals-Phantoms zur Qualitätssicherung in der Computertomographie. Du Hanh Nguyen (UKE) widmete sich in ihrem mit dem 2. Preis ausgezeichneten Beitrag dem Einfluss geschlechtsspezifischer Voreingenommenheit bei Autoimmunhepatitis. Felice Kendziorra (UKE, TUHH) untersuchte die alters- und belastungsabhängige Anpassung des Osteozytennetzwerks im Zebrafisch – sie wurde dafür mit dem 3. Preis geehrt.

Im Posterbereich beeindruckten besonders Seyid-Emre Durak und Lidei Olsen (beide HAW), die für ihre Arbeit zur Formulierung von Exophiala pisciphila als biokontrollierendem Pilz gegen Nematoden mit dem 1. Preis ausgezeichnet wurden. Der 2. Preis ging an Diana Zeinetdinova und Marie Christin Heim (beide HAW), die eine markerlose Deletionsmutante von E. coli MG1655 ΔxylA::FRT konstruierten. Michelle Höhne und Lars Groskurth (beide HAW) erhielten den 3. Preis für die Entwicklung eines neuen Kryokonservierungsprotokolls für die Mikroalge Emiliania huxleyi.