Octave Installation

Octave läuft auf vielen verschiedenen Betriebssystemen. Für einige gibt es vorkompilierte Versionen, bei anderen muß man selber Hand anlegen. Außerdem gibt es verschiedene Varianten. Auf dieser (sich öfter mal ändernden) Seite befinden sich Informationen zur Installation (und gegebenenfalls Konfiguration) von Octave für

Octave für Windows

Octave läuft unter den 32-Bit Versionen von Windows, also nicht unter Windows 3.1 und 3.11, aber unter Windows 9x/NT/Me/2000 und XP. Eine Beschreibung mit vier Installations-Varianten wurde aufgrund des stark gewachsenen Umfanges auf eine eigene Seite ausgelagert und ist unter

http://www.tu-harburg.de/~matjz/work/octave/windows/

zu finden.

Octave für Linux

Octave liegt den meisten Linux Distributionen in der einen oder anderen Version bei oder ist zumindestens im Netz als RPM oder deb Paket erhältlich. Um auch die erweiterte Funktionalität von Octave-forge geniessen zu können, muss man auf Pakete aus dem Netz zurückgreifen oder selber kompilieren. Unter

http://www.tu-harburg.de/~matjz/work/octave/linux/

sind weitere Informationen (und RPM Dateien) zu finden.

Octave für Mac OS X

Octave (auch Octave mit ATLAS und sogar Octave-forge) sind Bestandteile der aktuellen Fink-Distribution, siehe http://fink.sourceforge.net/.

Hannes Schüller hat Octave unter OSX, Version 10.4.2 erfolgreich installiert. Hier seine kurze Schritt-für-Schritt-Beschreibung:

1. Installation von Fink

Download unter

http://fink.sourceforge.net/download/index.php?phpLang=de.

Je nach OS-Version gibt es hier unterschiedliche Versionen von Fink. Die Installation ist sehr genau auf dieser Seite beschrieben, es wäre nur noch zu ergänzen, dass die Installation nur funktioniert, wenn man als Benutzer mit Administrationsrechten eingeloggt ist. Man kann sich, anders als üblich, nicht während des Installationsvorganges als Administrator authentifizieren. Nachdem man sich nach der Installation wieder als normaler Benutzer eingeloggt hat, muss man Pathsetup aus dem Installationspaket nochmals mit diesem Benutzer ausführen.

2. Installation von Octave

Am besten "Fink Commander" auf die Systempartition kopieren (z.B. in "Programme" - nicht aus dem Disk Image des Installers heraus ausführen). Dabei handelt es sich um ein sehr komfortables GUI, das die Softwareauswahl und Installation sehr einfach macht. Im Textfeld oben rechts im Fenster "octave" eingeben. Das gefundene Paket anklicken, dann im Menü "Binär" die Option "Install" wählen. Fink Commander löst die Abhängigkeiten automatisch auf, und fragt nochmal nach, ob das Programm wirklich installiert werden soll. Das bestätigt man, und kurze Zeit später ist alles erledigt.

3. Installation von octave-forge

Dieses Paket ist nur im "unstable"-Branch vorhanden. Dieser muss erst aktiviert werden: In den Einstellungen unter "Fink" neben "Pakete aus Unstable verwenden" einen Haken setzen und mit "OK" bestätigen. Fink holt sich nun die neuen Paketlisten automatisch. Wiederum nach "octave" suchen. Den Eintrage "octave-forge" auswählen, und dann im Menü "Source" die Option "Install" auswählen. Dieses Paket liegt momentan nicht in binärer Form vor, und die automatisch ablaufende Kompilierung kann etwas dauern. Auf die selbe Art und Weise kann auch das "octave"-Paket auf den neuesten Stand gebracht werden, wenn einem das "unstable"-Label nichts ausmacht. Es werden ein paar Fragen gestellt, aber es kann einfach überall die Vorauswahl akzeptiert werden, wenn man nicht einen sehr guten Grund hat, etwas anderes zu wählen.

4. Benutzung

Fink installiert standardmäßig ins Verzeichnis /sw/. Man startet Octave also mit /sw/bin/octave oder auch einfach mit dem Befehl octave im Terminal.

Kommentare

Das Paket octave-atlas ist zwar im Fink-Katalog geführt, momentan gibt es aber weder Binär- noch Source-Installationskandidaten. Weder die "stable", noch die "unstable"-Versionen der anderen beiden machen Probleme (Fink 0.8.0). Für sämtliche Plotfunktionen wird Gnuplot verwendet, das zwar automatisch mitinstalliert wird, aber zur Benutzung einen bereits laufenden X-Server benötigt. Hierzu bietet sich Apples X11 an, das man direkt von der OS-DVD installieren und dann per Doppelklick starten kann.

Octave für andere OS

Wer Octave für andere OS benötigt, sollte im Netz suchen, und zur Not selber die Sourcen übersetzen. Und mir anschließend eine Mail schreiben, was gemacht wurde, auch bei Nichterfolg, mit dem Subject [octave] *sinnvolles Subject*, siehe auch oben ...

Cygwin Installation

Unter dem Link http://www.redhat.com/software/cygwin/ finden Sie Informationen über die Red Hat Version der Umgebung Cygwin für Windows, die es ermöglicht, unter Windows mit Linux und Unix Applikationen zu arbeiten.

Wenn Sie die freie Version ohne Support suchen, gehen Sie auf http://www.cygwin.com/ und verwenden dann die Datei Setup.exe.