Königswasseraufschluss in der Mikrowelle

 

Nummer

M01.003

Version

02

Titel

Königswasseraufschluss in der Mikrowelle

Autor/in

Elfers/Klatt/Fütterer

Instrument

Mikrowelle

Analyten

diverse

Gültig ab

08.11.2019

Freigegeben durch

Alina Stahl

  

Kurzbeschreibung

Die zuvor homogenisierte bzw. gut gemischte, feste oder wässrige Probe wird zusammen mit Königswasser (3:1 HCl-HNO3) in einem geschlossenen Gefäß in einer Mikrowelle zur Reaktion gebracht. Der Königswasseraufschluss kombiniert hierbei die stark zersetzende Wirkung der Salpetersäure auf organisches Material mit der Komplexierungswirkung der Salzsäure auf vor allem anorganischem Material. In Folge des synergetischen Effekts aus Temperatur und sich aufbauenden Druck (geschlossenes System) lassen sich mit dem Königswasseraufschluss in der Mikrowelle nicht nur die Konzentrationen der Hauptelemente wie z.B. Eisen, Magnesium oder Calcium, sondern auch die von Spurenelementen wie z.B. Zink, Gold, oder Platin an verschiedensten Matrices wie z.B. Bioabfall, Knochen, Metall, Abwasser, Klärschlamm oder auch Proben aus der Neutralisationsanlage der TUHH quantitativ bestimmen.

  

Kurzbeschreibung engl.

Well homogenized solid or aqueous samples are digested by Aqua regia, a combination of HCl and HNO3, (3:1) in a microwave oven (closed system). Digestion by Aqua regia combines the oxidizing and dissolving powers from nitric acid to organic matter with the complexation effect of hydrochloric acid to anorganic matter. As a result, not only the concentrations of the main elements like iron, magnesium or calcium concentrations but also the trace elements like zinc, gold or platinum can be quantitatively determined within a variety of different matrices (e.g., bones, biowaste, sewage sludge/water or samples of the neutralisation system of the TUHH).

Für die Veröffentlichung von Analysenergebnissen des Zentrallabors wurde zusammen mit der Universitätsbibliothek der Technischen Universität Hamburg (tub) folgender Zitiervorschlag erarbeitet:

Nachname, Vorname (Autor/in)/Nachname,Vorname (Freigabe) (Jahr):
Methodentitel. Mxx/yyy (=interne Methodennr.). Version.
Hamburg: Technische Universität Hamburg, Zentrallabor Chemische Analytik