Kapazitätsbildung für die Optimierung der Wasserversorgung durch Leistungsindikatoren mit dem Ziel der Verringerung des Chemikalieneinsatzes, Verbesserung der Energieeffizienz und Verringerung der Wasserverluste im Verteilungsnetz

 

 

Finanzierung:

European Community
10th European Development Fund: ACP-EU Water Facility

Antragsteller:

Beteiligter Partner 1:

Beteiligter Partner 2:

Begünstigter Partner:

Unterstützender Partner:

Hamburger Wasserwerke GmbH (HWW), Germany

DVGW-Forschungsstelle TUHH (DVGW-TUHH), Germany

Consulaqua Hamburg Beratungsgesellschaft, Germany

Energy, Water and Sanitation Authority (EWSA), Rwanda

Kigali Institute of Science and Technology (KIST), Rwanda

 

Laufzeit: 01.01.2013 - 31.12.2015

Projektleitung / Projektbearbeitung:

Dr. Christoph Czekalla (HWW) / Dr. Bernd Bendinger(DVGW-TUHH)

Problemstellung:

Verschiedene Maßnahmen müssen umgesetzt werden, um die absolut unzureichende Versorgung der 9,3 Millionen Einwohner von Ruanda mit Trinkwasser und Abwasserentsorgung zu verbessern. Die Maßnahmen haben zum Ziel, zu einer verbesserten und gesicherten Langzeitversorgung der Bevölkerung von Ruanda mit sauberem Trinkwasser beizutragen. Hierfür müssen moderne Optimierungsstrategien für die öffentliche Wasserversorgung, basierend auf Kapazitätsbildung und Verbesserung der technischen Effizienz, eingeführt werden.

Die DVGW-TUHH ist bei der Kapazitätsbildung und Ausbildung von Personal, die als Schlüsselfaktoren für eine nachhaltige Entwicklung gesehen werden, beteiligt.  DVGW-TUHH wird das Know-how über moderne Optimierungs¬strategien für Trinkwasserversorgung in die weiterführende Ausbildung von Studenten am KIST vermitteln.

Vorgehensweise:

DVGW-TUHH wird folgende Aktivitäten durchführen:

  • Blockvorlesungen am KIST über moderne Optimierungsstrategien für die Trink-wasseraufbereitung und Trinkwasserverteilung
  • Beteiligung von Vertretern und Studenten von KIST an Projekt-Workshops und Projektaktivitäten
  • Betreuung von Forschungsprojekten am KIST
  • Initiierung von angewandter Forschungskooperation mit KIST
  • Beteiligung an der Projektentwicklung und -durch führung sowie Bewertung der Projektergebnisse

 

Ergebnisse:

Umwelt: Verringerung des erheblichen Bedarfs an Chemikalien für die Aufbereitung von überwiegend Oberflächenwasser

Energieeffizienz: Verbesserung der Energieeffizienz der Versorgungssysteme von der Wassergewinnung über die Wasseraufbereitung bis zur Wasserverteilung

Infrastruktur: Verringerung der Wasserverluste im Verteilungsnetz

Kapazitätsbildung: Ausbildung von gut qualifizierten Hochschulabsolventen, die in der Lage sind, die vorherrschenden Probleme der Wasserversorgung von Ruanda zu lösen