Deloitte – Analyse der Auswirkung des WP.29 auf die Automobilindustrie

Beschreibung des Unternehmens

Deloitte erbringt Dienstleistungen in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Risk Advisory, Steuerberatung, Financial Advisory und Consulting für Unternehmen und Institutionen aus allen Wirtschaftszweigen; Rechtsberatung; wird in Deutschland von Deloitte Legal erbracht. Mit einem weltweiten Netzwerk von Mitgliedsgesellschaften in mehr als 150 Ländern verbindet Deloitte herausragende Kompetenz mit erstklassigen Leistungen und unterstützt Kunden bei der Lösung ihrer komplexen unternehmerischen Herausforderungen. Making an impact that matters – für mehr als 286.000 Mitarbeiter von Deloitte ist dies gemeinsames Leitbild und individueller Anspruch zugleich.

Situation

Mit neuen Trends wie dem autonomen Fahren und vernetzten Fahrzeugen, steigt die Komplexität heutiger Fahrzeuge stetig. Mit dieser steigenden Komplexität steigt auch das Risiko für Cyber Sicherheitsvorfälle. Da diese Cyber Risiken auch eine Auswirkung auf die physische Sicherheit haben können, ist es zwingend notwendig, dass die Hersteller mit aktuellen und zukünftigen Verordnungen sowie Standards konform sind. Fahrzeuge, aber auch einzelne Komponenten, die heute verkauft werden müssen landesspezifische Regularien und Vorschriften einhalten um zugelassen zu werden. Oft sind deshalb für die verschiedenen Länder Änderungen notwendig welche erneut von diesen abgenommen werden müssen. Um dies zu vereinfachen und um internationale Handelsbarrieren zu reduzieren, hat die United Nations Economic Commission for Europe (UNECE) das „World Forum for Harmonization of Vehicle Regulation (WP.29)“ mit der Aufgabe Vorschriften und Standards der verschiedenen Länder zu vereinfachen gegründet. Das WP.29 ist in verschiedene Abteilungen wie die Abteilung für autonome und vernetzte Fahrzeuge aufgeteilt, worunter sich unter anderem die Task Force für Cyber Security Themen befindet. Diese Task Force hat nun einen Entwurf mit Regularien veröffentlicht, welcher aktuell geprüft wird, bevor er verabschiedet und im Gesetz verankert wird

Problem

  • Automobilhersteller müssen sich auf die neuen Standards vorbereiten bevor diese verabschiedet sind.
  • Neben einigen wenigen Ausnahmen sind die Anforderungen so allgemein formuliert, dass sich hieraus keine klaren Aufgaben ableiten lassen.
  • Die hohe Komplexität von Fahrzeugen bedingt eine Abhängigkeit von vielen verschiedenen Zulieferern. Die Beziehungen und Prozesse mit den Zulieferern müssen ebenfalls evaluiert werden um konform mit den Regularien zu sein.
  • Die UNECE Vorschriften umfassen den kompletten Lebenszyklus eines Fahrzeuges von der Entwicklung bis zur Verschrottung.
  • Sind die Automobilhersteller zukünftig nach einer gewissen Übergangsphase nicht  konform mit den neuen Regularien können die Fahrzeuge nicht mehr von den Ländern genehmigt und somit nicht mehr verkauft werden.

Projektziel

In diesem Projekt soll die Auswirkung des WP.29 auf die Automobilindustrie, sowie die Cyber Sicherheit von Fahrzeugen analysiert werden.

Aufgabenstellung

  • Wie können sich die Automobilhersteller auf die künftigen Änderungen vorbereiten, wenn sich die Standards noch in der Entwicklung befinden?
  • Wie können die Automobilhersteller zusammen mit Zulieferern zusammenarbeiten um den kommenden Anforderungen gerecht zu werden?
  • Wie können die WP.29 Anforderungen in den Produktlebenszyklus integriert werden?
  • Wie könnte eine Cyber-Sicherheitsstrategie für Automobilhersteller aussehen, um konform mit den WP.29 Anforderungen zu sein?

Zielgruppe

Alle Studenten im Bachelor und Master mit starkem Interesse an Cyber Security.

Termine

Bitte halten Sie sich folgende Termine frei: Fishing for Experience Termine