Das durch die Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung (BWFG) der Freien und Hansestadt Hamburg finanzierte Programm „Calls for Transfer“ (C4T) stärkt bereits zum dritten Mal die Realisierung innovativer Erkenntnisse, Konzepte oder Technologien aus Hamburger Hochschulen.
Kunststoffrecycling, nachhaltiges Palmöl, vertikale Bauwerk-Explorationen mit Drohnen, aktives Altern, immersive Fortbewegung in virtuellen Welten, Cyberforensik auf Blockchains oder sogar Brain-Maschine Interfaces: Themen, die vorerst beziehungslos erscheinen, finden im C4T-Format nahtlos zusammen. Trotz diverser Disziplinen und Ansätze eint die C4T-Förderung Projektideen, die innovative und facettenreiche Antworten auf die dringliche Frage, wie wir in Zukunft leben wollen, bereitstellen.
Um wirtschaftswirksame oder soziokulturelle Konzepte aus der Hochschule hinaus und hinein in Industrie oder Gesellschaft zu überführen, fehlt es oftmals an finanziellen Mitteln. So verbleiben zukunftsträchtige Ideen, Erfindungen und kleinere Forschungsvorhaben häufig in den Schubladen Forschender. Das im Sommer 2018 gestartete Programm „Calls for Transfer“ (C4T) in Projektträgerschaft der Technischen Universität Hamburg (TUHH) setzt gezielt an dieser Problematik an und fördert den Ideen-, Wissens- und Technologietransfer an den staatlichen Hamburger Hochschulen, indem Projektanträge mit bis zu 30.000 EUR initial unterstützt werden. Auf diese Weise sind bereits 26 unterschiedlichste Vorhaben technischer, naturwissenschaftlicher und medizinischer Natur sowie aus den Kultur- und Geisteswissenschaften ihrem Ziel einer nachhaltigen Realisierung näher.
Ob zukunftsorientierte Erfindung, neuartige Erkenntnis oder wirtschaftswirksames Konzept: Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der staatlichen Hamburger Hochschulen können vom 15. September bis zum 31. Oktober 2019 erneut Projekte mit einer Größenordnung von bis zu 30.000 EUR und einer Dauer von 12 Monaten beantragen. Die Fördersumme ist inhaltlich wie formal flexibel einsetzbar, damit die Projektvorhaben umsetzungsorientiert vorangetrieben werden können.
Die aktive Umsetzung erfolgt durch die Projektkoordinatorin Hamburg Innovation GmbH (HI), die als langjährige Schnittstellen-Managerin zwischen Wissenschaft und Wirtschaft nicht nur alle Herausforderungen des Wissens- und Technologietransfers gekonnt meistert, sondern zugleich unterschiedliche Partner gezielt miteinander vernetzt.
Das HI-Team freut sich auf zahlreiche Projektideen und steht bei Fragen aller Art gerne zur Seite: Zur HI-Webseite.