MProvE - Methoden der Produktentwicklung validieren durch Experimente – Entwicklung eines Vorgehensmodells
Ausgangssituation
Die Validierung von Methoden in der Produktentwicklungstellt immer noch eine Herausforderung in derMethodenforschung für die Design Community dar.Aktuelle Validierungsansätze sind auf abstraktem Levelund strategischer Art. Es fehlt noch an einer konkretenUnterstützung im akademischen Mittelbau, mit Hinweisenzur effektiven Methodenvalidierung. Dieser Bedarf lässtsich aus der Analyse von Dissertationen ableiten, beidenen entweder keine Validierung erkennbar ist oder dieValidierung auf intransparenter Dokumentation basiert undsomit die Validierung weder objektiv, noch reproduzierbarist. Das zeigt das Potential einer Unterstützung für denMethodenentwickler in der praktischen Methoden-forschung, wie in Dissertationsprojekten.
Zielsetzung
Das Ziel des Projektes MProvE besteht darin, einobjektives und reproduzierbares Vorgehensmodell für dieValidierung von Produktentwicklungsmethoden für denMethodenentwickler zu entwickeln. Insbesondere sollMethodenentwicklern eine Möglichkeit gegeben werden,im akademischen Kontext innerhalb kurzer Zeit ihreMethoden zu validieren. Es sollen dabei die verfügbarenRessourcen genutzt und die Rahmenbedingungen desMethodenentwicklers berücksichtigt werden. Der hoheAufwand und die Unsicherheiten in Verbindung mitindustriellen Studien sollen dabei berücksichtigt werdenund das Vorgehensmodell soll die Validierung mitgeringerem Aufwand und geringeren Unsicherheiten imakademischen Umfeld ermöglichen. Es geht dabei um neuentwickelte Methoden aber auch bereits bestehende.
Lösungsansatz
Die genannte Herausforderung lässt sich durch einVorgehensmodell, das eine objektive und reproduzierbare Validierung ermöglicht, lösen. Die Entwicklung des Vorgehensmodells soll dabei auf Basis zwei paralleler Forschungstätigkeiten am PKT und dem Kooperationspartner erfolgen, sodass möglichst unterschiedliche Expertisen der Forschungspartner, wie unterschiedliche Datenaufnahmetechniken, berücksichtigt werden.
Projektorganisation
Projektleitung: Prof. Dr.-Ing. Dieter Krause
Projektbearbeitung: Selin Üreten, M.Sc., M.A.
Projektförderung und Verbundpartner
Das Projekt wird von der deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und gefördert und in Kooperation mit Professor Dr.-Ing. Sven Matthiesen am IPEK des KITs durchgeführt. Der Projektzeitraum läuft vom Juli 2020 bis Juni 2022.