In der Stadt Cottbus wird z. Zt. ein Kombi-Heizkraftwerk mit druckaufgeladener Wirbelschichtfeuerung errichtet. In diesem Prozeß wird das unter Druck stehende Rauchgas aus dem Wirbelschichtreaktor über Zyklone gereinigt und einer nachgeschalteten Gasturbine zugeführt. Diese treibt einen Turboverdichter an, in dem die Wirbel- und Verbrennungsluft auf den Feuerraumdruck im Reaktor verdichtet wird. Der im Wirbelschichtkessel erzeugte Dampf wird einer Turbine zugeführt, aus der Dampf für die Ferndampfschiene und Heizkondensatoren auf verschiedenen Druckstufen entnommen wird. Die Dampfturbine kann ebenfalls von zwei gasgefeuerten Spitzenlastkesseln versorgt werden. Der PFBC-Dampferzeuger wird mit Braunkohle der Region gefeuert, die mit dieser Anlage effizient und umweltfreundlich genutzt wird.

Zur Berechnung der Betriebsmittelkosten und Optimierung der Fahrweise wurde für das Heizkraftwerk auf der Grundlage der bereits beschriebenen, im Institut vorhandenen Programme ein Energiemanagement-System erstellt.